Der Automobilzulieferer Ifa, ansässig in Haldensleben, plant aufgrund eines Mangels an Fachkräften die Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Polen. Laut Geschäftsführer Jan Christoph Maser wird erwogen, rund 100 Stellen in das polnische Werk des Unternehmens zu verschieben, um den Einsatz von Leiharbeitern zu verringern. Die Rekrutierung von Fachpersonal in der Region erweist sich als zunehmend schwierig, insbesondere angesichts der bevorstehenden Ansiedlung des Technologiekonzerns Intel, welche die Personalsituation weiter verschärfen dürfte.

Ifa, mit einer globalen Belegschaft von etwa 2.300 Mitarbeitern in vier Produktionsstätten, beschäftigt am Hauptsitz in Haldensleben rund 900 Festangestellte und etwa 200 Leiharbeitskräfte. Die geplante Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Polen ist Teil der Strategie des Unternehmens, um auf die Herausforderungen des Fachkräftemangels zu reagieren.