Das Bundeskabinett hat eine wegweisende Strategie für Klima-Außenpolitik beschlossen, die eine Premiere darstellt. Unter der Federführung des Auswärtigen Amts in Berlin wurde das Ziel festgelegt, die deutsche Außenpolitik stärker an den Vorgaben des Pariser Klima-Abkommens auszurichten. Diese Strategie umfasst die Bündelung und Koordination klimapolitischer Ziele und Maßnahmen verschiedener Ministerien. Ein zentrales Vorhaben ist die Förderung eines internationalen Emissionshandelssystems sowie die Etablierung eines möglichst einheitlichen CO2-Preises.

An der Ausarbeitung dieser Klima-Außenpolitik waren neben dem Auswärtigen Amt auch das Wirtschafts-, das Umwelt- sowie das Entwicklungsministerium beteiligt. Außenministerin Annalena Baerbock hob hervor, dass Klimapolitik weit mehr als nur Umweltschutz sei. Sie betrachtet sie als eine Politik der Innovation, als Förderung des Wirtschaftsstandortes und als Beitrag zur Sicherheitspolitik. Diese ganzheitliche Betrachtung unterstreicht die Bedeutung der Klima-Außenpolitik für eine nachhaltige und zukunftsorientierte globale Ausrichtung Deutschlands.