
AfD aus rechtsgerichteter EU-Parlamentsfraktion „Identität und Demokratie“ ausgeschlossen
Die AfD-Delegation im Europäischen Parlament wurde aus der rechtsgerichteten Fraktion „Identität und Demokratie“ ausgeschlossen. Diese Maßnahme wurde von Fraktionsvorsitzendem Zanni initiiert und betrifft alle neun Abgeordneten der AfD. Zuvor hatte die AfD-Delegation erfolglos versucht, lediglich ihren Spitzenkandidaten Maximilian Krah aus der Fraktion entfernen zu lassen, nachdem dieser mit verharmlosenden Aussagen über die SS für erheblichen Unmut gesorgt hatte.
Der Ausschluss der gesamten AfD-Delegation markiert einen tiefen Bruch innerhalb der rechtspopulistischen und rechtsextremen Gruppierungen im Europäischen Parlament. Besonders nachdem die französischen Rechtspopulisten ihre Zusammenarbeit mit der AfD aufgrund von Krahs Äußerungen aufgekündigt hatten, scheint der Schritt unausweichlich geworden zu sein. Dieses Ereignis könnte langfristige Auswirkungen auf die politische Ausrichtung und die Stabilität der Fraktion „Identität und Demokratie“ haben, sowie deren Einfluss im Parlament.
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