Ampega Investment GmbH – Jahresbericht PI Vermögensbildungsfonds AMI DE000A1J3AM3

Last Updated: Freitag, 05.05.2023By

Ampega Investment GmbH

Köln

Jahresbericht PI Vermögensbildungsfonds AMI

für den Berichtszeitraum vom 01.07.2022 bis 13.01.2023

(ISIN DE000A1J3AM3)

Tätigkeitsbericht

Anlageziel

Der PI Vermögensbildungsfonds AMI verfolgt ein wertorientiertes Konzept zur Vermögensanlage mit dem Ziel, langfristig ein attraktives Kapitalwachstum zu erwirtschaften.

Anlagestrategie und Anlageergebnis

Der Fonds wird aktiv gemanagt und orientiert sich nicht an einer Benchmark.

Der PI Vermögensbildungsfonds AMI investiert in Aktien, Anleihen und andere Wertpapiere wie beispielsweise Edelmetall-ETCs (Exchange-traded commodities = börsengehandelte Schuldverschreibungen, die an die Wertentwicklung eines oder mehrerer Rohstoffpreise gekoppelt sind). Derivate werden nach der Anlagepolitik gemieden. In der Regel ist der Fonds ausschließlich oder überwiegend in die renditestärkste, aber auch kurzfristig schwankungsanfälligste Renditeklasse – Aktien – investiert. Sollten Anleihen oder Festgeld deutlich attraktiver werden, ist auch ein Investment in diese Anlageklassen möglich. Der Fonds verfolgt einen wertorientierten Ansatz, indem er in Aktien investiert, deren fairer Wert deutlich über dem aktuellen Kurs liegt.

Der PI Vermögensbildungsfonds AMI investierte im Berichtszeitraum bei deutlich volatilen Märkten überwiegend in europäische und nordamerikanische Aktien. Die geographische Allokation wurde weitestgehend beibehalten. Unter den Aktien war ein wesentlicher Teil des Anlagevermögens in Aktien von Technologie- und Konsumgüterunternehmen mit starker Marktposition sowie in Aktien mit cashflowstarken Geschäftsmodell wie Ölunternehmen oder Software nvestiert.

Der Berichtszeitraum war weiter von den Auswirkungen diverser Krisenereignisse geprägt. Probleme in den Lieferketten, die No-Covid-Strategie in China und eine einsetzende Inflation waren die Grundauslöser für eine Korrektur im zuvor heiß gelaufenen Technologiesegment.. Nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine im Februar 2022 verstärkten sich bestehende Probleme wie die Lücken in den Lieferketten und inflationäre Tendenzen noch einmal deutlich und belasteten die internationalen Märkte bis heute.

Der PI Vermögensbildungsfonds AMI konnte sich diesen Entwicklungen nicht entziehen und gewann mit 1,07 % nur leicht.

Die Wertentwicklung des Fonds ist zu großen Teilen auf die starke Korrektur von jungen Wachstumsunternehmen und Technologiewerten zurückzuführen. In der Folge hat das Fondsmanagement das Portfolio im Verlauf des Berichtszeitraums umgestellt, um sich auf das neue Investmentumfeld einzustellen. Die vier Säulen des Portfolios sind: Energie und Rohstoffe (einschl. Minenbetreibern), Big Tech, Consumer und Solide Mittelständler. Im aktuellen Umfeld profitieren Unternehmen, die die Kostensteigerungen an ihre Endkunden erfolgreich weitergeben können.

Die Jahresvolatilität im Fonds lag bei 18,75 %.

Wesentliche Risiken des Sondervermögens im Berichtszeitraum

Marktpreisrisiken

Durch die Investition in verschiedene Aktien war und ist der Fonds einem der Allokation entsprechenden Markt- und Kursrisiko ausgesetzt, welches jedoch durch Diversifikation, eine wertorientierte Selektion und ein striktes Risikomanagement begrenzt wurde.

Aktienrisiken

Durch Investition in Aktien ist das Sondervermögen sowohl allgemeinen als auch spezifischen Aktienrisiken ausgesetzt. Die spezifischen Aktienrisiken werden durch Diversifikation in eine Vielzahl von Einzelaktien gesteuert und begrenzt. Die Steuerung der allgemeinen Marktrisiken erfolgt durch Investitionen in unterschiedliche Regionen und Branchen.

Währungsrisiken

Als weltweit investierender Fonds ist die Entwicklung des Sondervermögens in wesentlichen Teilen durch die Entwicklung der unterschiedlichen Währungen beeinflusst, insbesondere des US-Dollars. Der Investor trägt somit die Chancen und Risiken der Wechselkursentwicklungen der verschiedenen Währungsräume gegenüber dem Euro. Fremdwährungsrisiken werden in der Strategie des Fonds nicht abgesichert.

Zinsänderungsrisiken

Durch den geringen Anteil an Rententiteln in der Portfoliostruktur waren das Marktzinsänderungsrisiko und das Spreadrisiko, insbesondere verglichen mit den Aktienrisiken, gering.

Adressenausfallrisiken

Adressenausfallrisiken entstehen aus dem möglichen Ausfall von Zins- und Tilgungsleistungen der Einzelinvestments in Renten. Bei Aktienfonds spielen diese eine untergeordnete Rolle. Adressenausfallrisiken resultieren aus der Anlage der liquiden Mittel des Sondervermögens bei Banken, die jedoch einem staatlich oder privatwirtschaftlich organisierten Einlagensicherungsmechanismus unterliegen.

Liquiditätsrisiken

Grundsätzlich ist der Fonds einem gewissen Liquiditätsrisiko ausgesetzt. Durch Investitionen in Aktien von Unternehmen mit verschiedener Marktkapitalisierung und unterschiedlichem Handelsvolumen wird das Liquiditätsrisiko gesteuert und begrenzt. Geringe Risiken ergeben sich bei Investitionen in Small- und Mid-Cap-Aktien aufgrund des damit einhergehenden geringeren Handelsvolumens. Es ist jedoch davon auszugehen, dass jederzeit ausreichend Vermögenswerte zu einem angemessenen Verkaufserlös veräußert werden können.

Operationelle Risiken

Für die Überwachung und Steuerung der operationellen Risiken des Sondervermögens sind entsprechende Maßnahmen getroffen worden.

Nachhaltigkeitsrisiken

Für die Gesellschaft ist eine systematische Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken bei Investitionsentscheidungen ein wesentlicher Teil der strategischen Ausrichtung. Nachhaltigkeitsrisiken sind Ereignisse oder Bedingungen aus den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung, deren Eintreten tatsächlich oder potenziell erhebliche negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie auf die Reputation der Investitionsempfänger haben kann. Nachhaltigkeitsrisiken wirken sich grundsätzlich auf alle bestehenden Risikoarten und somit auf die Renditeerwartungen einer Investition aus.

Die Gesellschaft hat einen grundsätzlichen Filterkatalog entwickelt, welcher auf alle getätigten Investitionen angewendet wird und der damit auch negative Wertentwicklungen, die auf Nachhaltigkeitsrisiken zurückzuführen sind, mindern soll. Dieser beinhaltet den Ausschluss kontroverser Waffenhersteller und die Berücksichtigung der UN Global Compact Kriterien. Durch diesen Filterkatalog wurden Titel im Rahmen der Investitionsentscheidung in Bezug auf Nachhaltigkeitsrisiken bewertet und damit in der Allokationsentscheidung berücksichtigt.

Risiken infolge der Pandemie

Durch das Sars-CoV-2-Virus, das sich weltweit ausgebreitet hat, sind stärkere negative Auswirkungen auf bestimmte Branchen nicht auszuschließen, die teilweise zu Ausfällen führen könnten (Kreditrisiko) und somit sowohl direkt als auch indirekt die Investments im Fonds betreffen könnten.

Risiken infolge des Ukraine-Krieges

Die Auswirkungen der im Februar 2022 begonnenen kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Gebiet der Ukraine lassen sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen. Infolge der Sanktionen gegenüber Russland ergeben sich gesamtwirtschaftliche Auswirkungen (z. B. steigende Inflation und Zinsen, Energieverteuerung und -verknappung, Lieferkettenprobleme), die sich auf den Kapitalmärkten widerspiegeln und in Markt- und Börsenpreisen niederschlagen. Somit können diese Auswirkungen auch die Investments im Fonds in unterschiedlicher Intensität betreffen. Zum Berichtsstichtag waren Anlagen mit Russland als Risikoland (Gazprom PJSC ADR) auf einen Erinnerungswert abgeschrieben.

Ergänzende Angaben nach ARUGII

Der Fonds investiert in Aktien, Anleihen und andere Wertpapiere (Bspw. Edelmetall-ETCs) nach dem Reinheitsgebot der Kapitalanlage. Derivate werden nach der Anlagepolitik gemieden. In der Regel ist der Fonds ausschließlich oder überwiegend in die renditestärkste, aber auch schwankungsanfälligste Renditeklasse -Aktien- investiert. Sollten Anleihen oder Festgeld deutlich attraktiver werden, investiert der Fonds auch in diese Anlageklassen. Der Fonds verfolgt einen wertorientierten Ansatz, indem er in Aktien investiert, deren fairer Wert deutlich über dem aktuellen Kurs liegt. Damit investiert der Fonds fast nicht in Modethemen. Die Titel im Fonds kommen zumeist aus Europa und Nordamerika. Deutsche, österreichische und europäische mittelständische Unternehmen stellen eine bevorzugte Anlageklasse dar, soweit sich unterbewertete Anlagemöglichkeiten finden lassen. Unternehmen, in denen der Eigentümer oder die Eigentümerfamilie einen positiven Einfluss ausübt, werden als managergeführte Unternehmen betrachtet.

Aus den für das Sondervermögen erworbenen Aktien erwachsen Abstimmungsrechte in den Hauptversammlungen der Portfoliogesellschaften (Emittenten) und teilweise andere Mitwirkungsrechte. Die Engagement Policy der Ampega Investment GmbH enthält allgemeine Informationen über die verantwortungsvolle Ausübung dieser Rechte, auch zum Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung in den Portfoliogesellschaften.

Liegen der Talanx Investment Group keine unternehmensspezifischen Informationen vor, die eine Teilnahme an der Hauptversammlung notwendig machen, so nimmt die Talanx Investment Group in aller Regel Abstand von der persönlichen Teilnahme durch Vertretungsberechtigte. Die Talanx Investment Group unterhält ein hausinternes Komitee zur Prüfung und Entscheidungsfindung zur Stimmrechtsausübung in allen signifikanten Portfolio-Gesellschaften. Das sogenannte Proxy-Voting-Komitee folgt bei der Stimmrechtsausübung maßgeblich den in der Anlagestrategie festgelegten Zielen und berücksichtigt bei der Analyse von Beschlussvorschlägen für Hauptversammlungen diverse Faktoren.

Die Talanx Investment Group hat den externen Dienstleister ISS-ESG mit der Analyse der Hauptversammlungs-Unterlagen sowie der Umsetzung des Abstimmungsverhaltens gemäß den „Continental Europe Proxy Voting Guidelines” beauftragt. Vorschläge für das Abstimmungsverhalten auf Basis der Analysen werden in angemessenem Umfang überprüft, insbesondere ob im konkreten Fall für die Hauptversammlung ergänzende oder von der Stimmrechtspolitik der Talanx Investment Group abweichende Vorgaben erteilt werden sollten. Soweit dies in Ergänzung oder Abweichung von der Stimmrechtspolitik notwendig ist, erteilt die Talanx Investment Group konkrete Weisungen zu einzelnen Tagesordnungspunkten.

Um das Risiko des Entstehens von Interessenkonflikten zu reduzieren und gleichzeitig ihrer treuhänderischen Vermögensverwaltung neutral nachkommen zu können, unterhält die Talanx Investment Group in aller Regel keine Dienstleistungsbeziehungen mit Portfolio-Gesellschaften. Unabhängig davon hat die Talanx Investment Group etablierte Prozesse zur Identifizierung, Meldung sowie zum Umgang mit Interessenskonflikten eingerichtet. Alle potenziellen und tatsächlichen Interessenskonflikte sind in einem Register erfasst und werden kontinuierlich überprüft. Teil der Überprüfung ist dabei auch die Einschätzung hinsichtlich der Angemessenheit der eingeführten Maßnahmen zur Vermeidung von negativen Auswirkungen aus den identifizierten Interessenkonflikten.

Insbesondere die Struktur des Vergütungssystems und die damit verbundenen variablen Bestandteile sind langfristig orientiert und stärken so eine nachhaltige und langfristig erfolgreiche Anlagestrategie im Sinne der Investoren.

Für Fonds- und Vermögensverwaltung in Aktien erfolgt die Vergütung der Talanx Investment Group nicht performanceabhängig, sondern aufwandsbezogen und marktgerecht in Basispunkten vom jeweils verwalteten Vermögen.

Wesentliche Grundlagen des realisierten Ergebnisses

Die realisierten Gewinne und Verluste stammen ausschließlich aus der Veräußerung von Aktien.

Struktur des Sondervermögens

Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

Zum 16. Januar 2023 wurde die Verwaltung des Fonds an die Universal Investment GmbH, Frankfurt am Main übertragen.

Vermögensübersicht zum 13.01.2023

Kurswert
in EUR
% des
Fonds-
vermögens
1) Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.
Vermögensgegenstände
Aktien 52.601.410,37 99,04
Australien 1.045.622,55 1,97
Deutschland 9.584.262,00 18,05
Frankreich 6.172.665,50 11,62
Großbritannien 2.390.770,92 4,50
Italien 2.318.400,00 4,37
Kanada 2.840.958,73 5,35
Niederlande 1.872.000,00 3,52
Russland 2,90 0,00
Schweden 2.177.524,27 4,10
Schweiz 2.750.263,57 5,18
USA (Vereinigte Staaten von Amerika) 21.448.939,93 40,39
Bankguthaben 512.069,03 0,96
Sonstige Vermögensgegenstände 43.139,76 0,08
Verbindlichkeiten -46.600,89 -0,09
Fondsvermögen 53.110.018,27 100,00 1)

Vermögensaufstellung zum 13.01.2023

Gattungsbezeichnung ISIN Stück bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Bestand 13.01.2023 Käufe /​
Zugänge
Verkäufe /​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
% des
Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
1) Noch nicht abgeführte Verwaltungsvergütung, Prüfungsgebühren, Verwahrstellenvergütung und Beratervergütung
2) Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.
Vermögensgegenstände
Börsengehandelte Wertpapiere EUR 52.601.410,37 99,04
Aktien EUR 52.601.410,37 99,04
Australien EUR 1.045.622,55 1,97
BHP Billiton Ltd. AU000000BHP4 STK 33.000 33.000 0 AUD 49,3800 1.045.622,55 1,97
Deutschland EUR 9.584.262,00 18,05
Atoss Software AG DE0005104400 STK 17.000 6.720 0 EUR 146,0000 2.482.000,00 4,67
BASF SE DE000BASF111 STK 40.000 40.000 0 EUR 53,0900 2.123.600,00 4,00
Bechtle AG DE0005158703 STK 60.000 0 0 EUR 35,5100 2.130.600,00 4,01
Sixt AG Vz. DE0007231334 STK 47.310 10.000 0 EUR 60,2000 2.848.062,00 5,36
Frankreich EUR 6.172.665,50 11,62
LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SE FR0000121014 STK 3.100 0 0 EUR 773,7000 2.398.470,00 4,52
TFF Group SA (new shares) FR0013295789 STK 30.000 30.000 0 EUR 42,2000 1.266.000,00 2,38
Total SA FR0000120271 STK 42.190 0 11.810 EUR 59,4500 2.508.195,50 4,72
Großbritannien EUR 2.390.770,92 4,50
Carillion plc (defaulted) GB0007365546 STK 2.469.000 0 0 GBP 0,0000 0,00 0,00
Yellow Cake PLC JE00BF50RG45 STK 535.000 0 115.000 GBP 3,9720 2.390.770,92 4,50
Italien EUR 2.318.400,00 4,37
Gruppo Mutuionline SpA IT0004195308 STK 80.000 0 0 EUR 28,9800 2.318.400,00 4,37
Kanada EUR 2.840.958,73 5,35
Barrick Gold Corp. CA0679011084 STK 158.000 158.000 0 USD 19,4300 2.840.958,73 5,35
Niederlande EUR 1.872.000,00 3,52
Flow Traders NV NL0011279492 STK 80.000 80.000 170.000 EUR 23,4000 1.872.000,00 3,52
Russland EUR 2,90 0,00
Gazprom PJSC ADR US3682872078 STK 350.000 0 0 USD 0,0000 2,90 0,00
Schweden EUR 2.177.524,27 4,10
Addtech Ab B Sk 0,1875 SE0014781795 STK 150.000 0 0 SEK 164,1000 2.177.524,27 4,10
Schweiz EUR 2.750.263,57 5,18
Nestle SA CH0038863350 STK 24.300 24.300 0 CHF 113,5800 2.750.263,57 5,18
USA (Vereinigte Staaten von Amerika) EUR 21.448.939,93 40,39
Adobe Systems Inc. US00724F1012 STK 5.600 1.600 0 USD 344,5400 1.785.511,75 3,36
Alphabet Inc -Class A- US02079K3059 STK 25.000 23.750 0 USD 91,1300 2.108.319,45 3,97
Amazon.com Inc. US0231351067 STK 16.900 0 0 USD 95,2700 1.489.971,31 2,81
Apple Inc. US0378331005 STK 11.000 11.000 0 USD 133,4100 1.358.051,08 2,56
Chevron Corp. US1667641005 STK 24.250 0 0 USD 177,0800 3.973.894,13 7,48
Citigroup Inc. US1729674242 STK 74.500 30.000 0 USD 49,0900 3.384.420,69 6,37
Exxon Mobil Corp. US30231G1022 STK 42.000 0 2.800 USD 113,2200 4.400.555,25 8,29
Microsoft Corp. US5949181045 STK 9.550 2.400 0 USD 238,5100 2.107.875,72 3,97
Salesforce.com Inc. US79466L3024 STK 6.070 0 0 USD 149,6000 840.340,55 1,58
Summe Wertpapiervermögen 52.601.410,37 99,04
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrumente und Geldmarktfonds EUR 512.069,03 0,96
Bankguthaben EUR 512.069,03 0,96
EUR – Guthaben bei EUR 383.444,85 0,72
Verwahrstelle EUR 383.444,85 383.444,85 0,72
Guthaben in sonstigen EU/​EWR-Währungen EUR 31.567,98 0,06
Verwahrstelle GBP 14.152,56 15.922,45 0,03
Verwahrstelle DKK 116.369,47 15.644,64 0,03
Verwahrstelle SEK 10,05 0,89 0,00
Guthaben in Nicht-EU/​EWR-Währungen EUR 97.056,20 0,18
Verwahrstelle CHF 9,74 9,71 0,00
Verwahrstelle AUD 7.513,39 4.821,10 0,01
Verwahrstelle USD 99.658,76 92.225,39 0,17
Sonstige Vermögensgegenstände EUR 43.139,76 0,08
Dividendenansprüche EUR 30.705,00 0,06
Quellensteuerrückerstattungsansprüche EUR 12.434,76 0,02
Sonstige Verbindlichkeiten 1) EUR -46.600,89 -0,09
Fondsvermögen EUR 53.110.018,27 100,00 2)
Anteilwert EUR 120,61
Umlaufende Anteile STK 440.340,676
Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 99,04
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,00

Devisenkurse (in Mengennotiz) per 12.01.2023

Australien, Dollar (AUD) 1,55844 = 1 (EUR)
Schweiz, Franken (CHF) 1,00354 = 1 (EUR)
Dänemark, Kronen (DKK) 7,43830 = 1 (EUR)
Vereinigtes Königreich, Pfund (GBP) 0,88884 = 1 (EUR)
Schweden, Kronen (SEK) 11,30412 = 1 (EUR)
Vereinigte Staaten, Dollar (USD) 1,08060 = 1 (EUR)

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände sind auf der Grundlage nachstehender Kurse/​Marktsätze bewertet:

Alle Vermögenswerte per 12.01.2023 oder letztbekannte

Während des Berichtszeitraums abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag)
Gattungsbezeichnung ISIN Stück bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Käufe /​
Zugänge
Verkäufe /​
Abgänge
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Argentinien
Adecoagro SA LU0584671464 STK 0 250.000
Deutschland
Zalando SE DE000ZAL1111 STK 0 40.000
Großbritannien
Pets at Home Group Plc GB00BJ62K685 STK 0 700.000
Israel
Fiverr International Ltd IL0011582033 STK 0 40.000
Niederlande
Universal Music Group NL0015000IY2 STK 0 87.000
Portugal
Banco Espirito Santo SA (defaulted) PTBES0AM0007 STK 0 1.500.000
USA (Vereinigte Staaten von Amerika)
Skechers USA Inc. US8305661055 STK 0 72.000

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)

für den Zeitraum vom 01.07.2022 bis 13.01.2023
EUR EUR
I. Erträge
1. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) 439.799,18
2. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland 8.777,23
3. Abzug ausländischer Quellensteuer -61.305,39
Summe der Erträge 387.271,02
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen -41,71
2. Verwaltungsvergütung -410.721,97
3. Beratervergütung -102.680,48
4. Verwahrstellenvergütung -13.608,91
5. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -8.529,47
6. Sonstige Aufwendungen -18.015,66
davon Depotgebühren -7.311,21
davon Negativzinsen Liquiditätsanlagen -7.743,63
davon Rechtsverfolgungskosten -1.361,02
davon Kosten der Aufsicht -1.599,80
Summe der Aufwendungen -553.598,20
III. Ordentlicher Nettoertrag -166.327,18
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne 469.892,38
2. Realisierte Verluste -7.438.466,08
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften -6.968.573,70
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -7.134.900,88
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 7.919.412,73
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne 2.807.749,23
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste 5.111.663,50
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres 784.511,85

Entwicklung des Sondervermögens

für den Zeitraum vom 01.07.2022 bis 13.01.2023
EUR EUR
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres 55.058.221,36
1. Ausschüttung für das Vorjahr 0,00
2. Zwischenausschüttungen 0,00
3. Mittelzufluss/​-abfluss (netto) -2.509.189,27
a) Mittelzuflüsse aus Anteilscheinverkäufen 1.860.598,89
b) Mittelabflüsse aus Anteilscheinrücknahmen -4.369.788,16
4. Ertragsausgleich /​ Aufwandsausgleich -223.525,67
5. Ergebnis des Geschäftsjahres 784.511,85
davon nicht realisierte Gewinne 2.807.749,23
davon nicht realisierte Verluste 5.111.663,50
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres 53.110.018,27

Verwendung der Erträge

Berechnung der Ausschüttung
insgesamt je Anteil
EUR EUR
1) Es werden grundsätzlich die während des Geschäftsjahres für Rechnung des Sondervermögens angefallenen und nicht zur Kostendeckung verwendeten Zinsen, Dividenden und sonstige Erträge unter Berücksichtigung des zugehörigen Ertragsausgleich ausgeschüttet. Realisierte Veräußerungsgewinne können – unter Berücksichtigung des zugehörigen Ertragsausgleichs – ebenfalls zur Ausschüttung herangezogen werden.
I. Für Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr 0,00 0,0000000
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -7.134.900,88 -16,2031383
3. Zuführung aus dem Sondervermögen 1) 7.134.900,88 16,2031383
II. Nicht für Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt 0,00 0,0000000
2. Vortrag auf neue Rechnung 0,00 0,0000000
III. Gesamtausschüttung 0,00 0,0000000
(auf einen Anteilumlauf von 440.340,676 Stück)

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Fondsvermögen Anteilwert
Geschäftsjahr EUR EUR
13.01.2023 53.110.018,27 120,61
30.06.2022 55.058.221,36 119,33
30.06.2021 75.593.884,57 166,68
30.06.2020 56.208.376,14 134,87

Anhang gemäß § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivatenverordnung

Das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 0,00
Vertragspartner der Derivate-Geschäfte keine

Gesamtbetrag der im Zusammenhang mit Derivaten von Dritten gewährten Sicherheiten

davon:
Bankguthaben EUR 0,00
Schuldverschreibungen EUR 0,00
Aktien EUR 0,00
Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 99,04
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,00

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotenzial wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt.

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gemäß § 37 Absatz 4 DerivateVO

Kleinster potenzieller Risikobetrag 9,00 %
Größter potenzieller Risikobetrag 10,94 %
Durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 9,90 %

Risikomodell, das gemäß § 10 DerivateVO verwendet wurde

Multi-Faktor-Modell mit Monte Carlo Simulation

Parameter, die gemäß § 11 DerivateVO verwendet wurden

Konfidenzniveau 99,00 %
Unterstellte Haltedauer 10 Tage
Länge der historischen Zeitreihe 504 Tagesrenditen
Exponentielle Gewichtung, Gewichtungsfaktor
(entsprechend einer effektiven Historie von einem Jahr)
0,993

Zusammensetzung des Vergleichvermögens gemäß § 37 Absatz 5 DerivateVO

MSCI World 100 %

Im Geschäftsjahr erreichter durchschnittlicher Umfang des Leverage

Leverage nach der Brutto-Methode gemäß Artikel 7 der Level II VO Nr. 231/​2013. 95,61 %

Sonstige Angaben

Anteilwert EUR 120,61
Umlaufende Anteile STK 440.340,676

Zusätzliche Angaben nach § 16 Absatz 1 Nummer 2 KARBV – Angaben zum Bewertungsverfahren

Alle Wertpapiere, die zum Handel an einer Börse oder einem anderem organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, werden mit dem zuletzt verfügbaren Preis bewertet, der aufgrund von fest definierten Kriterien als handelbar eingestuft werden kann und der eine verlässliche Bewertung sicherstellt.

Die verwendeten Preise sind Börsenpreise, Notierungen auf anerkannten Informationssystemen oder Kurse aus emittentenunabhängigen Bewertungssystemen. Anteile an Investmentvermögen werden zum letzt verfügbaren veröffentlichten Rücknahmekurs der jeweiligen Kapitalverwaltungsgesellschaft bewertet.

Bankguthaben und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert, Festgelder zum Verkehrswert und Verbindlichkeiten zum Rückzahlungsbetrag bewertet.

Die Bewertung erfolgt grundsätzlich zum letzten gehandelten Preis des Vortages.

Vermögensgegenstände, die nicht zum Handel an einem organisierten Markt zugelassen sind oder für die keine handelbaren Kurse festgestellt werden können, werden mit Hilfe von anerkannten Bewertungsmodellen auf Basis beobachtbarer Marktdaten bewertet. Ist keine Bewertung auf Basis von Modellen möglich, erfolgt eine Bewertung durch andere geeignete Verfahren zur Preisfeststellung.

Das bisherige Vorgehen bei der Bewertung der Assets des Sondervermögens findet auch vor dem Hintergrund der Auswirkungen durch Covid-19 Anwendung. Darüber hinausgehende Bewertungsanpassungen in diesem Zusammenhang waren bisher nicht notwendig.

Zum Stichtag 13. Januar 2023 erfolgte die Bewertung für das Sondervermögen zu 100 % auf Basis von handelbaren Kursen, zu 0 % auf Basis von geeigneten Bewertungsmodellen und zu 0 % auf Basis von sonstigen Bewertungsverfahren. Die vom Handel ausgesetzten Carillion plc (defaulted) und Gazprom PJSC ADR wurden gem. aktueller Bewertungsrichtlinien bewertet.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio [TER]) beträgt:
PI Vermögensbildungsfonds AMI 1,91 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Geschäftsjahr getragenen Kosten (ohne Transaktionskosten und ohne Performance Fee) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus, sowie die laufenden Kosten (in Form der veröffentlichten TER bzw. Verwaltungskosten) der zum Geschäftsjahresende des Sondervermögens im Bestand befindlichen Zielfonds im Verhältnis zum Nettoinventarwert des Sondervermögens am Geschäftsjahresende.

Der Anteil der erfolgsabhängigen Vergütung am durchschnittlichen Fondsvermögen beträgt:
PI Vermögensbildungsfonds AMI 0,00 %

Dieser Anteil berücksichtigt die vom Sondervermögen im Geschäftsjahr angefallene Performance-Fee im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens sowie die Performance-Fee der zum Geschäftsjahresende des Sondervermögens im Bestand befindlichen Zielfonds im Verhältnis zum Nettoinventarwert des Sondervermögens am Geschäftsjahresende.

Die Ampega Investment GmbH gewährt sogenannte Vermittlungsprovision an Vermittler aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung.

Im Geschäftsjahr vom 1. Juli 2022 bis 13. Januar 2023 erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft Ampega Investment GmbH für das Sondervermögen PI Vermögensbildungsfonds AMI keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen.

Die wesentlichen sonstigen Erträge und sonstigen Aufwendungen sind in der Ertrags- und Aufwandsrechnung dargestellt.

Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände) im Geschäftsjahr gesamt: 22.303,81 EUR.

Bei einigen Geschäftsarten (u.a. Renten- und Devisengeschäfte) sind die Transaktionskosten als Kursbestandteil nicht individuell ermittelbar und daher in obiger Angabe nicht enthalten.

Abwicklung von Transaktionen durch verbundene Unternehmen: Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens über Broker ausgeführt wurden, die eng verbundene Unternehmen und Personen sind, betrug 0 %. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 0,00 EUR Transaktionen.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung (inkl. Risikoträger anderer Gesellschaften des Talanx-Konzerns) TEUR 8.935
davon feste Vergütung TEUR 7.050
davon variable Vergütung TEUR 1.885
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen TEUR n.a.
Zahl der Mitarbeiter der KVG (ohne Risikoträger anderer Gesellschaften des Talanx-Konzerns) 80
Höhe des gezahlten Carried Interest TEUR n.a.
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Vergütungen an Risikoträger TEUR 3.612
davon Geschäftsleiter TEUR 1.617
davon andere Führungskräfte TEUR 1.569
davon andere Risikoträger TEUR n.a.
davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen TEUR 426
davon Mitarbeiter mit gleicher Einkommensstufe TEUR n.a.

Die Angaben zu den Vergütungen sind dem Jahresabschluss zum 31.12.2021 der KVG entnommen und werden aus den Entgeltabrechnungsdaten des Jahres 2021 ermittelt. Die Vergütung, die Risikoträger im Jahr von den anderen Gesellschaften des Talanx Konzerns erhielten, wurde bei der Ermittlung der Vergütungen einbezogen.

Gem. § 37 KAGB ist die Ampega Investment GmbH (nachfolgend Ampega) verpflichtet, ein den gesetzlichen Anforderungen entsprechendes Vergütungssystem einzurichten. Aufgrund dessen hat die Gesellschaft eine Vergütungsrichtlinie implementiert, die den verbindlichen Rahmen für die Vergütungspolitik und -praxis bildet, die mit einem soliden und wirksamen Risikomanagement vereinbar und diesem förderlich ist.

Die Vergütungspolitik orientiert sich an der Größe der KVG und der von ihr verwalteten Sondervermögen, der internen Organisation und der Art, dem Umfang und der Komplexität der von der Gesellschaft getätigten Geschäfte. Sie steht im Einklang mit der Geschäftsstrategie, den Zielen, Werten und Interessen der Ampega, der von ihr verwalteten Sondervermögen sowie der Anleger solcher Sondervermögen und umfasst auch Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten.

Die Vergütungsrichtlinie enthält im Einklang mit den gesetzlichen Regelungen insbesondere detaillierte Vorgaben im Hinblick auf die allgemeine Vergütungspolitik sowie Regelungen für fixe und variable Gehälter und Informationen darüber, welche Mitarbeiter, deren Tätigkeit einen wesentlichen Einfluss auf das Gesamtrisikoprofil der KVG und der von ihr verwalteten Investmentvermögen haben (Risk Taker) in diese Vergütungsrichtlinie einbezogen sind.

Zur Grundvergütung können Mitarbeiter und Geschäftsleiter eine leistungsorientierte Vergütung zzgl. weiterer Zuwendungen (insbes. Dienstwagen) erhalten. Das Hauptaugenmerk des variablen Vergütungsbestandteils liegt bei der Ampega auf der Erreichung individuell festgelegter, qualitativer und/​oder quantitativer Ziele. Zur langfristigen Bindung und Schaffung von Leistungsanreizen wird ein wesentlicher Anteil des variablen Vergütungsbestandteils mit einer Verzögerung von vier Jahren ausgezahlt.

Mit Hilfe der Regelungen wird eine solide und umsichtige Vergütungspolitik betrieben, die zu einer angemessenen Ausrichtung der Risiken führt und einen angemessenen und effektiven Anreiz für die Mitarbeiter schafft.

Die Vergütungsrichtlinie wurde von dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung der Ampega Investment GmbH beschlossen und unterliegt der jährlichen Überprüfung. Zudem hat die Ampega einen Vergütungsausschuss im Aufsichtsrat der Gesellschaft eingerichtet, der sich mit den besonderen Anforderungen an das Vergütungssystem auseinandersetzt und sich mit den entsprechenden Fragen befasst.

Das Vergütungssystem setzt keine Anreize Nachhaltigkeitsrisiken einzugehen.

Die jährliche Überprüfung der Vergütungspolitik durch die Gesellschaft hat ergeben, dass Änderungen der Vergütungspolitik nicht erforderlich sind.

Wesentliche Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik gem. § 101 KAGB fanden daher im Berichtszeitraum nicht statt.

Zusätzliche Angaben

Angaben zur Transparenz gemäß Verordnung (EU) 2020/​852 bzw. Angaben nach Art. 11 Offenlegungsverordnung

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Die Steuerung nach den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (Principal Adverse Impact) ist in diesem Fonds kein Bestandteil der Anlagestrategie.

Die Berücksichtigung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren, einschließlich der Auswirkungen von Emittenten auf Nachhaltigkeitsfaktoren, ist jedoch ein integraler Bestandteil der Investitionsanalyse des Fonds. Zu den Nachhaltigkeitsfaktoren gehören Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, die Achtung der Menschenrechte, sowie die Bekämpfung von Korruption und Bestechung. Für Investments, die entsprechend den der Überwachung zugrundeliegenden ESG-Daten als kontroverse Waffenhersteller klassifiziert sind, gilt ein absoluter Ausschluss. Ein derartiger Ausschluss gilt – vorbehaltlich vereinbarter Limite – auch für Anlagen von bzw. mit Bezug zu Emittenten, die gemäß den von der Gesellschaft verwendeten Daten mit den UN Global Compact Kriterien nicht konform sind.

Gemäß der festgestellten wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen auf Ebene der Gesellschaft werden für die verschiedenen Assetklassen in diesem Zusammenhang Maßnahmen definiert, um die nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen zu reduzieren. Zusätzlich ist die Gesellschaft Unterzeichner der Principles for Responsible Investment (PRI) und verpflichtet sich damit zum Ausbau nachhaltiger Geldanlagen und zur Einhaltung der sechs, durch die UN aufgestellten Prinzipien für verantwortliches Investieren.

Wichtige Information für die Anteilinhaber

Die folgenden Änderungen des Sondervermögens PI Vermögensbildungsfonds AMI treten zum 13. Januar 2023 in Kraft:

Die Ampega Investment GmbH, Köln kündigt gemäß § 99 Absatz 1 KAGB in Verbindung mit § 21 Absatz 1 der Allgemeinen Anlagebedingungen die Verwaltung des Aktien-Sondervermögens PI Vermögensbildungsfonds AMI zum 13. Januar 2023.

Mit Wirksamwerden der Kündigung geht das Verfügungsrecht über das Sondervermögen kraft Gesetztes auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft, die Universal-Investment-Gesellschaft mbH in der Theodor-Heuss-Allee 70 in 60486 Frankfurt am Main, über.

 

Köln, den 21. April 2023

Ampega Investment GmbH

Die Geschäftsführung

Dr. Thomas Mann

Jürgen Meyer

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Ampega Investment GmbH, Köln

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht nach § 7 KARBV des Sondervermögens PI Vermögensbildungsfonds AMI – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1.Juli 2022 bis zum 13. Januar 2023, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 13. Januar 2023, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.Juli 2022 bis zum 13. Januar 2023 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht nach § 7 KARBV in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Ampega Investment GmbH (im Folgenden die „Kapitalverwaltungsgesellschaft“) unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht nach § 7 KARBV

Die gesetzlichen Vertreter der Kapitalverwaltungsgesellschaft sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts nach § 7 KARBV zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet unter anderem, dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV die Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts nach § 7 KARBV getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresbericht nach § 7 KARBV, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Kapitalverwaltungsgesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der Kapitalverwaltungsgesellschaft bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht nach § 7 KARBV aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresberichts nach § 7 KARBV insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Frankfurt am Main, den 21. April 2023

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Anita Dietrich
Wirtschaftsprüfer

ppa. Felix Schneider
Wirtschaftsprüfer

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