Bizcation – versus Vertrauensverlust ins Leben
Die Stimmung der mittleren Generation kann BIP und Sozialleistungen belasten
Untersuchungen einer Studie haben zum Ergebnis geführt, dass die Stimmung der mittleren Generation diffus ist. Die 30- bis 59 jährigen sind danach mit ihrem Leben zufrieden. Für die Zukunft haben sie allerdings Bedenken. Die Psychologie lehrt, dass Angst und Furcht – hier vor Flüchtlingen, Terror und sozialem Unrecht – nur dann Übermacht erhalten, wenn die Hintergründe nicht bekannt oder erfasst sind. Populistische Informationen sind nicht auf rechte und linke Parteien begrenzt.
Die Presse wird von Journalisten getragen, die je nach Trend einer Zeitung oder Zeitschrift, Informationen sammeln, die sie in ihrem Lebens- und Berufsbild als Grundsatz ansehen. Dabei werden statistische Informationen – und seien sie noch so bekannt – ausgeblendet oder übersehen. Diese Publikationen sind nicht auf bebilderte Zeitungen beschränkt. Auch erstklassige Blätter unterliegen „allgemein bekannten“ Fehlurteilen. Davon ist dpa nicht ausgenommen.
Wir sollten nicht abstreiten, dass Bürger keine zu vernachlässigende Minderheit darstellen. Von dieser Gruppe wird der Wohlstand dieses Landes getragen. Deren Einstellung bildet die Grundlage für Aktivitäten im heute erforderlichen lebenslangen Lernen, dem Beruf und der Erziehung. Die Gruppe ist groß und indifferent, nicht steuerbar, oft zurückgezogen und in der Definition grauer Erkenntnis der stillen Kündigung des gesamten wirtschaftlichen Lebens zugetan. Menschen dieser Gruppe verkleinern die Perspektiven ihrer Träume und verlieren die Hoffnung. Statistisch trifft das Gegenteil für 43% zu.
Das Bild ist laut Allensbach-Umfrage gemischt, zeigt Widersprüche. Das Alibi einer Finanzmarktkrise existiert nicht. Dennoch werden Finanzen kritisch gesehen, da für alle Europäer weder auf dem Sparbuch noch dem Festgeld Zinsen gezahlt werden. Die geringe Inflation stellt keine Motivation dar, obwohl doch gerade diese mit hohen Prozentsätzen vor Jahrzehnten als negativer Aspekt angesehen wurde. Es ist durchaus möglich, dass die o. b. Gruppe die niedrigen Zinsen beklagt und gleichzeitig die Inflation befürchtet. Hintergründe werden von diesen Personen nicht gesucht.
Flüchtlinge werden dort befürchtet, wo sie so gut wie gar nicht vorkommen – 0,7% in Meck-Pom.; Terror wird dort als Schwerpunkt aus dem Ausland erwartet, wo die meisten Terroranschläge durch die rechte Szene stattfindet. Soziales Unrecht wird diffus gesucht und befürchtet.
Positiv ist hervorzuheben, dass die Mitglieder dieser kritischen Gruppe für sich selbst von einem größeren Wohlstand ausgeht als sie es von ihren Eltern wussten. Politiker lassen aufgrund von Streitigkeiten die Stimmung schlechter erscheinen als die reale Lage ist. Kontrollverlust und Vertrauensverlust sind die Folge und erhöhen den Zuspruch zur AfD. Die gleiche Gruppe ist auch bei Besetzung von Führungspositionen nicht in der Lage die Aufgaben der EU zuzuordnen und zu nutzen. Digitalisierungen werden als Risikoaspekt betrachtet. Es wird unterstellt, dass diese Technologien sicher irgendwann wieder verschwinden und das Leben der guten alten Zeit im christlichen Abendland wie vor Jahrzehnten seinen Fortgang nimmt.
Diese Gruppe argumentiert meist mit statistisch nicht gedeckten Informationen zur Demographie. Wenige wissen, dass die Bevölkerung Deutschlands seit 1950 in jeder Dekade gestiegen ist und die Geburtenrate seit 2010 sich jedes Jahr erhöht hat.
Viele können nicht zuordnen, dass dem Verlust der – meist körperlichen – Arbeitsplätze gleichzeitig eine steigende Zahl von Arbeitsplätzen im Dienstleistungsbereich gegenüberstehen. Nur noch 8% der deutschen Arbeitnehmer arbeiten körperlich. Der schleichende Prozess der aktuellen materiellen Zufriedenheit steht im Gegensatz zu den Sorgen für die Zukunft. Gegenüber der Politik ist das Vertrauen gegen Misstrauen ausgetauscht worden. Die Bedeutung der Demokratie tritt in den Hintergrund, was die Wahlerfolge der AfD ermöglicht hat.
Unabhängig von allen Digitalisierungen bleibt für den Menschen die Verfolgung von Zweck und Ziel. Dabei sind die Zielpunkte genau zu beschreiben. Das kann durch Naturwissenschaftler besser erfolgen als durch Juristen, die eine Mehrzahl der Politiker stellen. Diese Argumentation bestärkt nicht die Position der Bundeskanzlerin, sondern die Erkenntnis, dass ihr Verhalten auch bei weniger Verständnis in der gesamten Bevölkerung eher Erfolg haben dürfte als das gutwillig argumentierender Juristen.
Es gibt Möglichkeiten die diffuse Angst vor der Zukunft zu nehmen und bis zu den Wahlen in 2017 neue Motivationen zu finden. Einen Ansatz können Trends bilden, die im Gegensatz zu den Erwartungen der Digitalisierung stehen. Geschäftspartner nicht mehr zu treffen, sondern über Skype zu Verhandlungen zu bewegen ist heute die Konsequenz aus der Auflösung des Arbeitsplatzes im Büro und die Zuweisung zum Homeoffice. Diese Problematik führt zur fehlenden Kommunikation und Verzicht auf den Meinungsaustausch, den wir in der Psychologie als Grundlage der persönlichen Chemie sehen.
Die Konsequenz daraus kann den Anteil einer analogen Funktion bilden, zu der Autoren bereits vor zwei Jahren geschrieben haben (Schwägerl, Chr. – Die analoge Revolution). Menschen wollen sich gegenseitig fordern, wozu Bildschirme nicht geeignet sind. Zukunft und Erfolg der Unternehmen sind weltweit persönliche Kontakte, die wirtschaftlich relevant auf Geschäftsreisen hergestellt und ausgebaut werden können. Daraus ist als neue Form der Lebensart ein Begriff entstanden, der sich in den nächsten Monaten herumsprechen und realisiert werden wird: Bizcation.
In der Fachpresse wird diese Lebensart als „Megatrend für Millennial- Manager“ bezeichnet. Der Begriff setzt sich aus Business (Biz-) und Vacation (-cation) zusammen. Solange er noch weithin unbekannt ist, fehlen ihm Farbe und Verständnis. Das Neue der damit verbundenen Lebens- und Arbeitsform kann Motivation in der genannten Gruppe bewirken. Früher gab es Kongresse und Vertretertagungen, die verschämt als Ablenkung angesehen und bei negativen Aspekten als Verfehlung betrachtet wurden.
Die Generation von Nachwuchsmanagern, die ein Teil der erwähnten Problemgruppe bilden, sucht nach einer Verbindung von Arbeit und Urlaub. Damit kann die vermeintliche Hoffnungslosigkeit im Sinn der betroffenen Unternehmen überwunden werden. Da die Problemstellung des Vertrauensverlustes in die Zukunft von Unternehmensführungen abzubauen ist, können mit Bizcations Wege begangen werden, die eine Lösung vom Trott der in ferner Zukunft erwarteten Hoffnungslosigkeit wegführen. Die Verbindung von Arbeit und Urlaub kostet das Unternehmen nicht viel. Reisekosten müssen ohnehin bezahlt werden. Neben den Spesen bleiben dem Beauftragten zu seinen Lasten nur die täglichen Aufwendungen – aber an einem angenehmeren Platz! In der Folge bereiten Außendienstreisen mit Ferienelementen Vergnügen.
Rechtsberater unterstellen, dass Bizcations die Arbeitnehmer in ihrem Job besser qualifizieren. Glück steigert die Produktivität im Job. Über diese Erkenntnisse gibt es bereits Studien, nach denen die Produktivität derart begünstigter Mitarbeiter im Durchschnitt um 12% ansteigt. Die Vorfreude auf einen Event aus Arbeitsleistung und Vergnügen macht glücklicher als das Erlebnis selbst.
Wer im Anschluss an eine Geschäftsreise einen Urlaub plant, wird während der geschäftlichen Aufgaben seinen produktiven Höhepunkt erreichen. Bizcations liegen im noch unbekannten Trend. Airbnb sieht darin eine eigene Geschäftsmöglichkeit. Plattformen in Verbindung mit Homesharing werden von Geschäftsreisenden bevorzugt. Wer den Begriff kennt, wird mit seiner eigenen Bizcation planen und buchen. Der Durchschnitt derartiger Privatevents liegt bei weniger als einer Woche – meist unter Einbeziehung eines Wochenendes. Die Kultur dient als Alibi für sich selbst. Die Geschäftsreise kann zu zweit ergänzt werden. Auch die erfolgreichen sieben europäischen Städte können Ziele sein. London bildet dabei die einzige nicht in Deutschland gelegene Stadt. Dort lassen sich Bizcations leichter vorstellen als in anderen deutschen Städten. Als Ergänzung einer Verhandlung sind alle qualifiziert. Zur Gruppe der mittleren Generation gibt es bereits Ergänzungen eines Personenkreises, die als „digitale Nomaden“ bekannt sind. Dazu gehören Freiberufler aus der digitalen Szene, die ihre Karriere mit der Freiheit des selbstbestimmten Umherreisens qualifiziert ergänzen.
Während die Problemgruppe der 30 – 59 -jährigen sonst der Hoffnungslosigkeit anheim fällt, können mit Bizcations 2/3 dieses Personenkreises besser leben, arbeiten und mental bessere Perspektiven aufbauen. Wenn Arbeitnehmer als Freelancer den Arbeitgeber nicht zusätzlich etwas kosten, aber mehr Motivation aufbauen und selbst ihre Urlaubskosten eines Jahres vermindern, ist Hoffnungslosigkeit als Konsequenz wenig gefragt. Die Fortschritte der Kommunikationstechnik werden nicht nur den Arbeitsmarkt der kommenden Jahre bilden, sondernl auch die Art und Weise zu arbeiten und dies am Vergnügen zu orientieren. Natürlich sind dafür die USA Vorreiter.
Beziehen wir Deutschland ein, kann dieser Lebenswandel als selbst gewählt betrachtet werden. Im Umkehrschluss kann der Arbeitseinsatz individuell gestaltet werden, womit das Freiheitsempfinden erhöht wird. Eine bessere Waffe gegen Hoffnungslosigkeit gibt es nicht. Menschen dieser Art leben immer häufiger mit Bizcation – einer Lebensart, die den Graubereich noch nicht verlassen hat. Dabei vergrößert sich die Zahl der Freitagstermine mit anschließenden Kurzurlauben.
Das Grau der Bizcations wird als wirtschaftlich relevanter Wachstumsmarkt Farbe gewinnen und den Kapitalmarkt beeinflussen. Unter Berücksichtigung, dass im letzten Jahr weltweit 900 Milliarden Euro für Geschäftsreisende ausgegeben worden sind, kann die Kollaboration zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer den Ersteren mehr Gewinn, den zweiten mehr Freude bereiten. Dabei wird Airbnb gegenüber Hotels bevorzugt. Das gilt auch für Arbeitnehmerreisen, die mit Carsharing und Homesharing verknüpft werden.
Was sind zum Abschluss die Prioritäten für Bizcation Manager? Kostenloses WLAN und ein Laptop-freundlicher Arbeitsplatz – gern auch am Strand.
JPM
GUTEN TAG, EMPRESA MINERA IST JA IN KONKURS, KÖNNEN SIE MIR BITTE
MITTEILEN WO MAN DIE AKTIEN EINSEHEN KANN, OB DIE AKTIEN NOCH
AM MARKT SIND, EINE SOGENANNTE CAP-GROUP MIT SITZ IN LONDON GAB SICH ALS BAD-BANK AUS UND WILL DIE AKTIEN DER EMPA VON MIR ERWERBEN. DIE ORIGINAL UNTERLAGEN, ALSO DIE AKTIENZERTIVIKATE LIEGEN JA BEI MIR AUF??
BITTE UM IHRE ANTWORT, SOLLTE ICH BEI IHNEN NICHT AN DER RICHTIGEN
STELLE SEIN, SO BITTE ICH UM HIENWEIS WELCHE STELLE DAFÜR
ZUSTÄNDIG WÄRE, DANKE
MFG
M.MOSER, 9800 SPITTAL/DRAU, ÖSTERREICH