DWS Investment GmbH – Jahresbericht 01.01.2022 bis 31.12.2022 DWS-Merkur-Fonds 1 (EUR) DE0008493370

Last Updated: Montag, 08.05.2023By

DWS Investment GmbH

Frankfurt am Main

Jahresbericht 01.01.2022 bis 31.12.2022

DWS-Merkur-Fonds 1
ISIN Nr.: DE0008493370

Anlageziel und Anlageergebnis im Berichtszeitraum

DWS-Merkur-Fonds 1 investiert überwiegend in deutschen und auch internationalen Aktien. Im Rahmen der Einzeltitelauswahl favorisiert das Management besonders Unternehmen mit überdurchschnittlichem Wachstum, solider Bilanzqualität, geringer Verschuldung, hohen Cash-Flows und Dividenden.

In den zurückliegenden zwölf Monaten bis Ende Dezember 2022 verzeichnete der Fonds DWS-Merkur-Fonds 1 einen Wertrückgang von 17,6% (nach BVI-Methode) und lag damit hinter seiner Benchmark (-11,6%, jeweils in Euro).

Anlagepolitik im Berichtszeitraum

Als wesentliche Risiken sah das Portfoliomanagement insbesondere den Russland/​Ukraine-Krieg sowie die Unsicherheiten hinsichtlich des künftigen Kurses der Zentralbanken, gerade auch angesichts deutlich gestiegener Inflationsraten einerseits und Anzeichen einer aufkommenden Rezession andererseits, an.

Im Jahr 2022 gerieten die internationalen Kapitalmärkte in zunehmend raueres Fahrwasser. Dieser Abwärtstrend begann mit dramatisch steigenden Inflationszahlen aufgrund von zunehmenden Lieferengpässen im Rahmen der steilen Konjunkturerholung nach dem Höhepunkt der COVID-19-Pandemie. Mit der russischen Invasion in die Ukraine am 24. Februar 2022 und dem in der Folge andauernden Ukraine-Krieg wurde die Situation weiter verschärft. Zunehmende Sanktionen der westlichen Länder gegen Russland sowie Lieferboykotte Russlands ließen die Preise für Energie (Öl, Gas, Kohle) und auch für Lebensmittel dramatisch ansteigen. Um der Inflation und deren Dynamik entgegenzuwirken, hoben viele Zentralbanken die Zinsen spürbar an und verabschiedeten sich damit zum Teil von ihrer jahrelangen expansiven Geldpolitik. So erhöhte beispielsweise die US-Notenbank (Fed) in sieben Schritten ab Mitte März bis Mitte Dezember 2022 ihren Leitzins um 4,25 Prozentpunkte auf eine Bandbreite von 4,25% p.a. – 4,50% p.a. Die Europäische Zentralbank (EZB) zog in der zweiten Julihälfte 2022 nach und hob ihren Leitzins nach knapp dreijähriger Pause in vier Schritten um zweieinhalb Prozentpunkte auf insgesamt 2,50% p.a. an. Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf ein im Verlauf des Jahres 2022 sich abschwächendes Wirtschaftswachstum weltweit mehrten sich bei den Marktakteuren zunehmend Befürchtungen einer um sich greifenden Rezession. In diesem Anlageumfeld verzeichneten die internationalen Aktienbörsen im Berichtszeitraum deutliche Kursrückgänge und schlossen zumeist tief im Minus. Besser behaupten konnte sich allerdings Japans Aktienmarkt dank der Yen-Schwäche, die japanische Export-Unternehmen begünstigte.

Maßgeblich dafür, dass der Fonds hinter seiner Benchmark lag, war die Marktrotation aus Wachstumstiteln heraus und in Substanzwerte hinein. Relativ hoch bewertete Aktien, vor allem aus dem US-Technologiesektor, verzeichneten an den Börsen deutliche Kursrückschläge. Dazu gehörten Titel wie Alphabet oder Microsoft. In beiden Werten war der Fonds übergewichtet. Insgesamt belastete das Übergewicht in Technologiewerten und Aktien aus dem Kommunikationssektor spürbar die Wertentwicklung des DWS-Merkur-Fonds 1. Da viele Technologiewerte, die im Fonds vertreten waren, in den USA domizilieren, beeinträchtigte auch die daraus resultierende Übergewichtung des US-Marktes die Fondsperformance. Weitere US-Titel mit negativen Ergebnisbeiträgen waren Disney und AirBNB. Bei Disney verunsicherten operative Probleme und hohe Investitionen in das Streaming-Geschäft die Anleger, die schlussendlich zu einem Managementwechsel führten. Das Geschäft von AirBNB konnte sich im Nachgang der Pandemie zwar deutlich erholen, allerdings gehörte die Aktie in die Kategorie „hoch bewertete Titel“, die unter dem starken Zinsanstieg litten und deutliche Bewertungseinbußen hinnehmen mussten. Alle zuvor genannten Aktientitel wurden im Berichtszeitraum zwar reduziert, jedoch nicht komplett verkauft. Ein weiterer Grund für die Underperformance des Fonds war die Untergewichtung in Linde, die sich in dem schwierigen Marktumfeld relativ gut behaupten konnte, sowie die Investments in Sixt, Puma, Sartorius und Royal Unibrew, die spürbare Kursabschläge aufwiesen.

Einen positiven Ergebnisbeitrag lieferte die Titelselektion in Deutschland und Europa. Hierzu gehörten Aixtron, Hannover Rück, Münchener Rück sowie Siemens. In den USA wirkten sich besonders die Übergewichte im Energiesektor (Schlumberger, ConocoPhillips) und in Johnson & Johnson sowie die Untergewichte in BASF und Vonovia positiv aus. Bei den Engagements in Energietiteln wurden Positionen reduziert und Gewinne realisiert. Die starken Untergewichte z.B. in BASF wurden teilweise geschlossen, nachdem die Bewertungen bereits auf Rezessionsniveaus gefallen waren.

DWS-Merkur-Fonds 1
Wertentwicklung auf 5-Jahres-Sicht

12/​2017 = 100

Angaben auf Euro-Basis

Wertentwicklung nach BVI-Methode, d. h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages.

Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.

Stand: 31.12.2022

DWS-Merkur-Fonds 1 vs. Vergleichsindex
Wertentwicklung im Überblick

ISIN 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
DE0008493370 -17,6% 14,5% 29,9%
45% DAX, 45% STOXX Europe 600, 10% S&P 500 -11,6% 9,7% 21,1%

Wertentwicklung nach BVI-Methode, d. h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages.

Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.

Stand: 31.12.2022

Angaben auf Euro-Basis

Wesentliche Quellen des Veräußerungsergebnisses

Die wesentlichen Quellen des Veräußerungsergebnisses waren realisierte Gewinne aus dem Verkauf von in- und ausländischen Aktien. Dem standen allerdings -wenn auch in geringerem Umfang -realisierte Verluste aus Devisentermingeschäften und aus dem Verkauf von Fremdwährungspositionen gegenüber.

Informationen zu ökologischen und/​oder sozialen Merkmalen

Bei diesem Fonds handelte es sich um ein Produkt im Sinne des Artikels 6 der Verordnung (EU) 2019/​2088 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor („SFDR“).

Es folgt die Offenlegung entsprechend Artikel 7 der Verordnung (EU) 2020/​852 vom 18. Juni 2020 über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen („Taxonomie-Verordnung“): Die diesem Fonds zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Ergänzend wird im Einklang mit Artikel 7 Absatz 1 und Absatz 2 der Verordnung (EU) 2019/​2088 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor („Offenlegungsverordnung“) Folgendes für diesen Fonds offengelegt. Da das Fondsmanagement aufgrund der Ausgestaltung der Anlagestrategie, die keine ökologischen und sozialen Merkmale verfolgt, nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (Principal Adverse Impacts (PAI)) auf Ebene des Fonds nicht gesondert berücksichtigt, werden im Jahresbericht keine weiteren Informationen zu PAIs zur Verfügung gestellt.

Jahresbericht

Vermögensübersicht zum 31.12.2022

Bestand in EUR %-Anteil am Fondsvermögen
I. Vermögensgegenstände
1. Aktien (Branchen):
Informationstechnologie 6.354.279,71 16,67
Kommunikationsdienste 5.881.655,37 15,43
Finanzsektor 5.791.924,94 15,19
Gesundheitswesen 4.453.141,14 11,68
Dauerhafte Konsumgüter 3.683.083,13 9,66
Grundstoffe 2.818.161,09 7,39
Energie 2.443.251,36 6,41
Industrien 2.091.078,14 5,48
Versorger 985.884,50 2,59
Hauptverbrauchsgüter 522.619,50 1,37
Sonstige 699.353,04 1,83
Summe Aktien: 35.724.431,92 93,70
2. Derivate 65.409,40 0,17
3. Bankguthaben 2.387.580,98 6,26
4. Sonstige Vermögensgegenstände 12.485,14 0,03
II. Verbindlichkeiten
1. Sonstige Verbindlichkeiten -38.338,63 -0,10
2. Verbindlichkeiten aus Anteilscheingeschäften -26.457,84 -0,06
III. Fondsvermögen 38.125.110,97 100,00

Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Vermögensaufstellung zum 31.12.2022

Wertpapierbezeichnung Stück bzw.
Whg. in
1.000
Bestand Käufe/​ Zugänge Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert in %-Anteil am Fonds-
vermögen
im Berichtszeitraum EUR
Börsengehandelte Wertpapiere 35.724.431,92 93,70
Aktien
Novo-Nordisk B
(DK0060534915)
Stück 3.626 3.626 DKK 945,3000 460.970,02 1,21
Royal Unibrew
(DK0060634707)
Stück 3.000 7.000 DKK 497,5000 200.719,50 0,53
Aixtron Reg.
(DE000A0WMPJ6)
Stück 10.000 23.671 13.671 EUR 27,0000 270.000,00 0,71
Allianz
(DE0008404005)
Stück 5.000 1.000 5.660 EUR 201,5000 1.007.500,00 2,64
ASML Holding
(NL0010273215)
Stück 800 980 1.288 EUR 507,9000 406.320,00 1,07
AXA
(FR0000120628)
Stück 40.000 10.000 EUR 26,2900 1.051.600,00 2,76
BASF Reg.
(DE000BASF111)
Stück 10.000 43.252 33.252 EUR 46,5350 465.350,00 1,22
Beiersdorf
(DE0005200000)
Stück 3.000 4.000 1.000 EUR 107,3000 321.900,00 0,84
Carl Zeiss Meditec
(DE0005313704)
Stück 4.000 4.000 EUR 118,1500 472.600,00 1,24
Deutsche Börse Reg.
(DE0005810055)
Stück 2.000 2.000 EUR 161,6500 323.300,00 0,85
Deutsche Post Reg.
(DE0005552004)
Stück 26.882 9.900 15.952 EUR 35,2700 948.128,14 2,49
Deutsche Telekom Reg.
(DE0005557508)
Stück 55.916 44.084 EUR 18,7480 1.048.313,17 2,75
Dr. Ing. h.c. F. Porsche
(DE000PAG9113)
Stück 5.499 5.499 EUR 94,9000 521.855,10 1,37
Hannover Rück Reg.
(DE0008402215)
Stück 7.250 5.250 EUR 186,4500 1.351.762,50 3,55
Hypoport SE
(DE0005493365)
Stück 400 400 EUR 97,5500 39.020,00 0,10
Infineon Technologies Reg.
(DE0006231004)
Stück 40.000 42.500 40.000 EUR 28,5400 1.141.600,00 2,99
Lanxess
(DE0005470405)
Stück 12.000 18.500 14.000 EUR 37,8000 453.600,00 1,19
LEG Immobilien
(DE000LEG1110)
Stück 6.051 6.051 3.000 EUR 61,0400 369.353,04 0,97
Linde
(IE00BZ12WP82)
Stück 3.000 3.000 EUR 305,6500 916.950,00 2,41
Mercedes-Benz Group
(DE0007100000)
Stück 20.000 4.200 9.060 EUR 61,4700 1.229.400,00 3,22
Merck
(DE0006599905)
Stück 4.000 2.000 7.000 EUR 181,3000 725.200,00 1,90
MTU Aero Engines Reg.
(DE000A0D9PT0)
Stück 3.500 1.000 1.500 EUR 203,2000 711.200,00 1,87
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Vink. Reg.
(DE0008430026)
Stück 4.500 2.500 2.500 EUR 304,1000 1.368.450,00 3,59
Porsche Automobil Holding Pref.
(DE000PAH0038)
Stück 3.567 1.000 21.433 EUR 51,0600 182.131,02 0,48
Publicis Groupe
(FR0000130577)
Stück 7.000 7.000 EUR 59,8400 418.880,00 1,10
PUMA
(DE0006969603)
Stück 10.000 2.000 EUR 56,8000 568.000,00 1,49
RTL Group
(LU0061462528)
Stück 20.000 8.000 EUR 39,5400 790.800,00 2,07
RWE Ord.
(DE0007037129)
Stück 23.614 15.500 7.000 EUR 41,7500 985.884,50 2,59
SAP
(DE0007164600)
Stück 15.000 3.000 15.000 EUR 96,2300 1.443.450,00 3,79
Sartorius Pref.
(DE0007165631)
Stück 1.000 750 1.250 EUR 370,9000 370.900,00 0,97
Sixt
(DE0007231326)
Stück 5.000 3.000 EUR 86,3500 431.750,00 1,13
Solvay A
(BE0003470755)
Stück 3.000 5.000 2.000 EUR 95,2200 285.660,00 0,75
Symrise
(DE000SYM9999)
Stück 2.920 2.154 EUR 101,5500 296.526,00 0,78
Universal Music Group
(NL0015000IY2)
Stück 40.000 EUR 22,6400 905.600,00 2,38
Vivendi
(FR0000127771)
Stück 50.000 20.000 EUR 8,9980 449.900,00 1,18
Vonovia
(DE000A1ML7J1)
Stück 15.000 17.051 2.051 EUR 22,0000 330.000,00 0,87
AstraZeneca
(GB0009895292)
Stück 4.200 4.200 GBP 112,3600 532.902,72 1,40
Swedbank
(SE0000242455)
Stück 18.456 18.456 SEK 178,3500 295.709,18 0,78
Accenture
(IE00B4BNMY34)
Stück 2.000 667 USD 268,3800 503.810,78 1,32
Adobe
(US00724F1012)
Stück 1.200 1.200 USD 337,5800 380.229,02 1,00
Airbnb
(US0090661010)
Stück 5.000 2.000 1.076 USD 85,2300 399.990,61 1,05
Alphabet Cl.A
(US02079K3059)
Stück 15.000 19.000 5.150 USD 88,4500 1.245.306,93 3,27
Apple
(US0378331005)
Stück 7.000 5.000 USD 129,6100 851.576,87 2,23
ConocoPhillips
(US20825C1045)
Stück 11.000 8.000 9.732 USD 116,3900 1.201.698,89 3,15
Dominos Pizza
(US25754A2015)
Stück 1.000 1.000 1.473 USD 349,8000 328.327,39 0,86
Johnson & Johnson
(US4781601046)
Stück 6.000 1.700 1.023 USD 177,5600 999.962,46 2,62
Microsoft Corp.
(US5949181045)
Stück 6.000 4.000 USD 241,0100 1.357.293,04 3,56
Newmont
(US6516391066)
Stück 9.000 9.000 20.000 USD 47,3600 400.075,09 1,05
RH
(US74967X1037)
Stück 1.800 2.250 450 USD 268,3500 453.379,01 1,19
Schlumberger N.Y. Shares
(AN8068571086)
Stück 25.000 10.000 15.000 USD 52,9100 1.241.552,47 3,26
The Goldman Sachs Group
(US38141G1040)
Stück 1.100 1.200 2.100 USD 343,4300 354.583,26 0,93
Walt Disney Co.
(US2546871060)
Stück 12.500 15.500 10.000 USD 87,1800 1.022.855,27 2,68
Sonstige Beteiligungswertpapiere
Roche Holding Profitsh.
(CH0012032048)
Stück 3.000 1.000 2.000 CHF 292,0000 890.605,94 2,34
Summe Wertpapiervermögen 35.724.431,92 93,70
Derivate
Bei den mit Minus gekennzeichneten Beständen handelt es sich um verkaufte Positionen
Aktienindex-Derivate 64.200,00 0,17
(Forderungen /​ Verbindlichkeiten)
Optionsrechte
Optionsrechte auf Aktienindices
Put DAX 40 (Performanceindex) 03/​2023 Strike 11600,00 (EURX) Stück 200 EUR 58,5000 11.700,00 0,03
Put DAX 40 (Performanceindex) 03/​2023 Strike 13000,00 (EURX) Stück 250 EUR 210,0000 52.500,00 0,14
Devisen-Derivate 1.209,40 0,00
Devisenterminkontrakte (Verkauf)
Offene Positionen
USD/​EUR 5,07 Mio 1.209,40 0,00
Bankguthaben und nicht verbriefte Geldmarktinstrumente 2.387.580,98 6,26
Bankguthaben 2.387.580,98 6,26
Verwahrstelle (täglich fällig)
EUR – Guthaben EUR 2.295.453,21 % 100 2.295.453,21 6,02
Guthaben in sonstigen EU/​EWR-Währungen EUR 20.194,58 % 100 20.194,58 0,05
Guthaben in Nicht-EU/​EWR-Währungen
Australische Dollar AUD 46,96 % 100 29,93 0,00
Kanadische Dollar CAD 13.277,36 % 100 9.198,03 0,03
Schweizer Franken CHF 10.048,41 % 100 10.215,95 0,03
Britische Pfund GBP 11.613,62 % 100 13.114,58 0,03
Hongkong Dollar HKD 9.181,27 % 100 1.104,83 0,00
Japanische Yen JPY 1.444.432,00 % 100 10.262,76 0,03
US Dollar USD 29.838,77 % 100 28.007,11 0,07
Sonstige Vermögensgegenstände 12.485,14 0,03
Zinsansprüche EUR 260,11 % 100 260,11 0,00
Dividenden-/​Ausschüttungsansprüche EUR 10.425,03 % 100 10.425,03 0,03
Quellensteueransprüche EUR 1.800,00 % 100 1.800,00 0,00
Sonstige Verbindlichkeiten -38.338,63 -0,10
Verbindlichkeiten aus Kostenpositionen EUR -38.338,63 % 100 -38.338,63 -0,10
Verbindlichkeiten aus Anteilscheingeschäften EUR -26.457,84 % 100 -26.457,84 -0,06
Fondsvermögen 38.125.110,97 100,00
Anteilwert 82,16
Umlaufende Anteile 464.060,044

Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Marktschlüssel

Terminbörsen

EURX = Eurex (Eurex Frankfurt/​Eurex Zürich)

Devisenkurse (in Mengennotiz)

per 30.12.2022
Australische Dollar AUD 1,569050 = EUR 1
Kanadische Dollar CAD 1,443500 = EUR 1
Schweizer Franken CHF 0,983600 = EUR 1
Dänische Kronen DKK 7,435750 = EUR 1
Britische Pfund GBP 0,885550 = EUR 1
Hongkong Dollar HKD 8,310100 = EUR 1
Japanische Yen JPY 140,745000 = EUR 1
Norwegische Kronen NOK 10,512500 = EUR 1
Schwedische Kronen SEK 11,131300 = EUR 1
US Dollar USD 1,065400 = EUR 1

Während des Berichtszeitraums abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag)

Wertpapierbezeichnung Stück bzw.
Whg. in 1.000
Käufe bzw.
Zugänge
Verkäufe bzw. Abgänge
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Wesfarmers
(AU000000WES1)
Stück 16.408
Nutrien
(CA67077M1086)
Stück 9.159
adidas Reg.
(DE000A1EWWW0)
Stück 4.000
Airbus
(NL0000235190)
Stück 6.500
Bayer
(DE000BAY0017
Stück 22.409 22.409
Commerzbank
(DE000CBK1001)
Stück 75.000 75.000
Continental
(DE0005439004)
Stück 4.000 4.000
Covestro
(DE0006062144)
Stück 12.000 12.000
Deutsche Bank Reg.
(DE0005140008)
Stück 60.000
EuroAPI
(FR0014008VX5)
Stück 273 273
Hermes International
(FR0000052292)
Stück 176 176
JCDecaux
(FR0000077919)
Stück 30.000
Knorr-Bremse
(DE000KBX1006)
Stück 2.000 8.000
Koninklijke Philips
(NL0000009538)
Stück 7.500 59.287
Sanofi
(FR0000120578)
Stück 12.566 12.566
Siemens Gamesa Renewable Energy
(ES0143416115)
Stück 32.236 32.236
Volkswagen Pref.
(DE0007664039)
Stück 2.204 2.204
Keyence Corp.
(JP3236200006)
Stück 1.000
Embracer Group
(SE0016828511)
Stück 33.580 33.580
Amazon.com
(US0231351067)
Stück 103 423
BioNTech ADR
(US09075V1026)
Stück 2.000
Honeywell International
(US4385161066)
Stück 5.000
Meta Platforms
(US30303M1027)
Stück 2.915
Netflix
(US64110L1061)
Stück 1.300
NVIDIA Corp.
(US67066G1040)
Stück 4.800
SPOTIFY TECHNOLOGY
(LU1778762911)
Stück 2.500
T-Mobile US
(US8725901040)
Stück 2.792 2.792
Taiwan Semiconductor ADR
(US8740391003)
Stück 12.500
Williams-Sonoma
(US9699041011)
Stück 3.053 3.053

Derivate (in Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumina der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe)

Volumen in 1.000
Terminkontrakte
Wertpapier-Terminkontrakte
Wertpapier-Terminkontrakte auf Aktien
Gekaufte Kontrakte: EUR 23.193
(Basiswerte: Linde, Siemens Reg.)
Aktienindex-Terminkontrakte
Gekaufte Kontrakte: EUR 1.862
(Basiswerte: DAX 40 (Performanceindex))
Verkaufte Kontrakte: EUR 14.927
(Basiswerte: DAX 40 (Performanceindex), Nasdaq 100 Index)
Devisenterminkontrakte
Kauf von Devisen auf Termin
USD/​EUR EUR 6.653
Verkauf von Devisen auf Termin
USD/​EUR EUR 79.042
Optionsrechte
Optionsrechte auf Aktienindex-Derivate
Optionsrechte auf Aktienindices
Gekaufte Kaufoptionen (Call): EUR 350
(Basiswerte: DAX 40 (Performanceindex))
Gekaufte Verkaufsoptionen (Put): EUR 12.003
(Basiswerte: DAX 40 (Performanceindex))

Wertpapier-Darlehen (Geschäftsvolumen, bewertet auf Basis des bei Abschluss des Darlehensgeschäftes vereinbarten Wertes)

Volumen in 1.000
unbefristet EUR 150
Gattung: Embracer Group
(SE0016828511)

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.01.2022 bis 31.12.2022

I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller (vor Körperschaftsteuer) EUR 548.335,57
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 389.074,14
3. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 3.397,04
4. Erträge aus Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäften EUR 754,87
davon:
aus Wertpapier-Darlehen EUR 754,87
5. Abzug inländischer Körperschaftsteuer EUR -82.532,18
6. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR -64.296,74
7. Sonstige Erträge EUR 50,20
Summe der Erträge EUR 794.782,90
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen 1) EUR -4.206,01
davon:
Bereitstellungszinsen EUR -280,43
2. Verwaltungsvergütung EUR -474.895,37
davon:
Kostenpauschale EUR -474.895,37
3. Sonstige Aufwendungen EUR -892,51
davon:
erfolgsabhängige Vergütung aus Wertpapier-Darlehen EUR -249,08
Aufwendungen für Rechts- und Beratungskosten EUR -643,43
Summe der Aufwendungen EUR -479.993,89
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 314.789,01
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 8.414.784,83
2. Realisierte Verluste EUR -5.013.658,93
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 3.401.125,90
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 3.715.914,91
1. Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne EUR -13.190.299,19
2. Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste EUR -1.111.105,23
VI. Nichtrealisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -14.301.404,42
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -10.585.489,51

Hinweis: Die Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne (Verluste) errechnet sich aus Gegenüberstellung der Summe aller nichtrealisierten Gewinne (Verluste) zum Ende des Geschäftsjahres und der Summe aller nichtrealisierten Gewinne (Verluste) zu Beginn des Geschäftsjahres. In die Summe der nichtrealisierten Gewinne (Verluste) fließen die positiven (negativen) Differenzen ein, die aus dem Vergleich der Wertansätze der einzelnen Vermögensgegenstände zum Berichtsstichtag mit den Anschaffungskosten resultieren.

Die nichtrealisierten Ergebnisse werden ohne Ertragsausgleich ausgewiesen.

1) Enthalten sind negative Zinsen auf Bankguthaben.

Entwicklungsrechnung für das Sondervermögen

I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 62.172.265,58
1. Mittelzufluss (netto) EUR -13.754.353,29
a) Mittelzuflüsse aus Anteilscheinverkäufen EUR 3.365.987,57
b) Mittelabflüsse aus Anteilscheinrücknahmen EUR -17.120.340,86
2. Ertrags- und Aufwandsausgleich EUR 292.688,19
3. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -10.585.489,51
davon:
Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne EUR -13.190.299,19
Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste EUR -1.111.105,23
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 38.125.110,97

Verwendungsrechnung für das Sondervermögen

Berechnung der Wiederanlage Insgesamt Je Anteil
I. Für die Wiederanlage verfügbar
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 3.715.914,91 8,01
2. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
3. Zur Verfügung gestellter Steuerabzugsbetrag EUR 0,00 0,00
II. Wiederanlage EUR 3.715.914,91 8,01

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres Anteilwert
EUR EUR
2022 38.125.110,97 82,16
2021 62.172.265,58 99,72
2020 52.034.756,50 79,63
2019 53.838.819,60 71,76

Anhang gemäß § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

Das durch Derivate erzielte zu Grunde liegende Exposure:

EUR 5.746.882,19

Vertragspartner der Derivate-Geschäfte:

HSBC Continental Europe S.A., Paris

Angaben nach dem qualifizierten Ansatz:

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens

45% DAX (Performance index), 45% STOXX Europe 600 Total Return, 10% S&P 500 in EUR

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko

kleinster potenzieller Risikobetrag % 77,344
größter potenzieller Risikobetrag % 110,838
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag % 96,074

Die Risikokennzahlen wurden für den Zeitraum vom 01.01.2022 bis 31.12.2022 auf Basis der VaR-Methode der historischen Simulation mit den Parametern 99% Konfidenzniveau, 10 Tage Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraumes von einem Jahr berechnet. Als Bewertungsmaßstab wird das Risiko eines derivatefreien Vergleichsvermögens herangezogen. Unter dem Marktrisiko versteht man das Risiko, das sich aus der ungünstigsten Entwicklung von Marktpreisen für das Sondervermögen ergibt. Bei der Ermittlung des Marktrisikopotenzials wendet die Gesellschaft den qualifizierten Ansatz im Sinne der Derivate-Verordnung an.

Die durchschnittliche Hebelwirkung aus der Nutzung von Derivaten betrug im Berichtszeitraum 1,3, wobei zur Berechnung der Hebelwirkung die Bruttomethode verwendet wurde.

Erträge aus Wertpapier-Darlehen einschließlich der angefallenen direkten und indirekten Kosten und Gebühren:

Diese Positionen sind in der Ertrags- und Aufwandsrechnung aufgeführt.

Sonstige Angaben

Anteilwert: EUR 82,16

Umlaufende Anteile: 464.060,044

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände:

Die Bewertung erfolgt durch die Verwahrstelle unter Mitwirkung der Kapitalverwaltungsgesellschaft. Die Verwahrstelle stützt sich hierbei grundsätzlich auf externe Quellen.

Sofern keine handelbaren Kurse vorliegen, werden Bewertungsmodelle zur Preisermittlung (abgeleitete Verkehrswerte) genutzt, die zwischen Verwahrstelle und Kapitalverwaltungsgesellschaft abgestimmt sind und sich so weit als möglich auf Marktparameter stützen. Diese Vorgehensweise unterliegt einem permanenten Kontrollprozess. Preisauskünfte Dritter werden durch andere Preisquellen, modellhafte Rechnungen oder durch andere geeignete Verfahren auf Plausibilität geprüft.

Die in diesem Bericht ausgewiesenen Anlagen werden nicht zu abgeleiteten Verkehrswerten bewertet.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote:

Die Gesamtkostenquote belief sich auf 1,20% p.a. Die Gesamtkostenquote drückt die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) einschließlich eventueller Bereitstellungszinsen als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahres aus.

Zudem fiel aufgrund der Zusatzerträge aus Wertpapierleihegeschäften eine erfolgsabhängige Vergütung in Höhe von 0,001% des durchschnittlichen Fondsvermögens an.

Für das Sondervermögen ist gemäß den Anlagebedingungen eine an die Kapitalverwaltungsgesellschaft abzuführende Pauschalgebühr von 1,20% p.a. vereinbart. Davon entfallen bis zu 0,15% p.a. auf die Verwahrstelle und bis zu 0,05% p.a. auf Dritte (Druck- und Veröffentlichungskosten, Abschlussprüfung sowie Sonstige).

Im Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022 erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft DWS Investment GmbH für das Investmentvermögen DWS-Merkur-Fonds 1 keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen, bis auf von Brokern zur Verfügung gestellte Finanzinformationen für Research-Zwecke.

Die Gesellschaft zahlt von dem auf sie entfallenden Teil der Kostenpauschale mehr als 10% an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens auf den Bestand von vermittelten Anteilen.

Die wesentlichen sonstigen Erträge und sonstigen Aufwendungen sind in der Ertrags- und Aufwandsrechnung dargestellt.

Die im Berichtszeitraum gezahlten Transaktionskosten beliefen sich auf EUR 23.799,87. Die Transaktionskosten berücksichtigen sämtliche Kosten, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Fonds separat ausgewiesen bzw. abgerechnet wurden und in direktem Zusammenhang mit einem Kauf oder Verkauf von Vermögensgegenständen stehen. Eventuell gezahlte Finanztransaktionssteuern werden in die Berechnung einbezogen.

Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Fondsvermögens über Broker ausgeführt wurden, die eng verbundene Unternehmen und Personen (Anteil von fünf Prozent und mehr) sind, betrug 0.00 Prozent der Gesamttransaktionen. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 0.00 EUR.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Die DWS Investment GmbH („die Gesellschaft“) ist eine Tochtergesellschaft der DWS Group GmbH & Co. KGaA („DWS KGaA“), Frankfurt am Main, einem der weltweit führenden Vermögensverwalter mit einer breiten Palette an Investmentprodukten und -dienstleistungen über alle wichtigen Anlageklassen sowie auf Wachstumstrends zugeschnittenen Lösungen.

Die DWS KGaA, an der die Deutsche Bank AG eine Mehrheitsbeteiligung hält, ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

Infolge einer branchenspezifischen Regulierung gemäß OGAW V (fünfte Richtlinie betreffend bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren) sowie gemäß § 1 und § 27 der deutschen Institutsvergütungsverordnung („InstVV“) findet die Vergütungspolitik und -strategie des Deutsche Bank-Konzerns („DB-Konzern“) keine Anwendung auf die Gesellschaft. Die DWS KGaA und ihre Tochterunternehmen („DWS-Konzern“ oder nur „Konzern“) verfügen über eigene vergütungsbezogene Governance-Regeln, Richtlinien und Strukturen, unter anderem einen konzerninternen DWS-Leitfaden zur Ermittlung von Mitarbeitern mit wesentlichem Einfluss auf Ebene der Gesellschaft sowie auf Ebene des DWS-Konzerns im Einklang mit den in der OGAW V und den Leitlinien der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde für solide Vergütungspolitiken („ESMA-Leitlinien“) aufgeführten Kriterien.

Governance-Struktur

Das Management des DWS-Konzerns erfolgt durch die DWS Management GmbH als Komplementärin der DWS KGaA. Die Geschäftsführung der Komplementärin besteht aus sechs Mitgliedern, die die Geschäftsführung („GF“) des Konzerns bilden. Die durch das DWS Compensation Committee („DCC“) unterstützte Geschäftsführung ist für die Einführung und Umsetzung des Vergütungssystems für Mitarbeiter verantwortlich. Dabei wird sie vom Aufsichtsrat der DWS KGaA kontrolliert, der ein Remuneration Committee („RC“) eingerichtet hat. Das RC unterstützt den Aufsichtsrat bei der Überwachung der angemessenen Ausgestaltung der Vergütungssysteme für die Konzernmitarbeiter. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der Auswirkung des Vergütungssystems auf das konzernweite Risiko-, Kapital- und Liquiditätsmanagement sowie die Übereinstimmung der Vergütungsstrategie mit der Geschäfts- und Risikostrategie des DWS-Konzerns.

Aufgabe des DCC ist die Entwicklung und Gestaltung von nachhaltigen Vergütungsrahmenwerken und Grundsätzen der Unternehmenstätigkeit, die Aufstellung von Empfehlungen zur Gesamtvergütung sowie die Sicherstellung einer angemessenen Governance und Kontrolle im Hinblick auf Vergütung und Zusatzleistungen für den Konzern. Das DCC legt quantitative und qualitative Faktoren zur Leistungsbeurteilung als Basis für vergütungsbezogene Entscheidungen fest und gibt Empfehlungen für die Geschäftsführung bezüglich des jährlichen Pools der variablen Vergütung und dessen Zuteilung zu verschiedenen Geschäftsbereichen und Infrastrukturfunktionen ab. Stimmberechtigte Mitglieder des DCC sind der Chief Executive Officer („CEO“), Chief Financial Officer („CFO“), Chief Operating Officer („COO“), und Global Head of HR. Der Head of Reward & Analytics ist nicht stimmberechtigtes Mitglied. Kontrollfunktionen wie Compliance, Anti-Financial Crime und Risk Management werden durch den CFO und den COO im DCC vertreten und sind im Hinblick auf ihre jeweiligen Aufgaben und Funktionen bei der Ausgestaltung und Umsetzung der Vergütungssysteme des Konzerns angemessen einbezogen. Damit soll einerseits sichergestellt werden, dass es durch die Vergütungssysteme nicht zu Interessenkonflikten kommt, und andererseits die Auswirkungen auf das Risikoprofil des Konzerns überprüft werden. Das DCC überprüft das Vergütungsrahmenwerk des Konzerns mindestens einmal jährlich. Dazu gehört die Überprüfung der für die Gesellschaft geltenden Grundsätze sowie eine Beurteilung, ob aufgrund von Unregelmäßigkeiten wesentliche Änderungen oder Ergänzungen vorzunehmen sind.

Das DCC wird von zwei Unter-Ausschüssen unterstützt: Dem DWS Compensation Operating Committee („COC“), das implementiert wurde, um das DCC bei der Überprüfung der technischen Gültigkeit, der Operationalisierung und der Genehmigung von neuen oder bestehenden Vergütungsplänen zu unterstützen. Dem Integrity Review Committee („IRC“), das eingerichtet wurde, um Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Aussetzung und dem Verfall von aufgeschobenen DWS-Vergütungselementen zu prüfen und darüber zu entscheiden.

Im Rahmen der jährlichen internen Überprüfung auf Ebene des DWS-Konzerns wurde festgestellt, dass die Ausgestaltung des Vergütungssystems angemessen ist und keine wesentlichen Unregelmäßigkeiten vorliegen.

Vergütungsstruktur

Für die Mitarbeiter der Gesellschaft gelten die Vergütungsstandards und -grundsätze der DWS-Vergütungspolitik, die jährlich überprüft wird. Im Rahmen der Vergütungspolitik verwendet der Konzern, einschließlich der Gesellschaft, einen Gesamtvergütungsansatz („GV“), der Komponenten für eine fixe („FV“) und variable Vergütung („VV“) umfasst.

Der Konzern stellt sicher, dass FV und VV für alle Kategorien und Gruppen von Mitarbeitern angemessen aufeinander abgestimmt werden. Die Strukturen und Ebenen des GV entsprechen den subdivisionalen und regionalen Vergütungsstrukturen, internen Zusammenhängen sowie Marktdaten und tragen zu einer einheitlichen Gestaltung innerhalb des Konzerns bei. Eines der Hauptziele der Konzernstrategie besteht darin, nachhaltige Leistung über alle Ebenen einheitlich anzuwenden und die Transparenz bei Vergütungsentscheidungen und deren Auswirkung auf Aktionäre und Mitarbeiter im Hinblick auf die Geschäftsentwicklung des DWS-Konzerns zu erhöhen. Ein wesentlicher Aspekt der Konzern-Vergütungsstrategie ist die Schaffung eines langfristigen Gleichgewichts zwischen den Interessen von Mitarbeitern, Aktionären und Kunden.

Die fixe Vergütung entlohnt die Mitarbeiter entsprechend ihren Qualifikationen, Erfahrungen und Kompetenzen sowie den Anforderungen, der Bedeutung und dem Umfang ihrer Funktionen. Bei der Festlegung eines angemessenen Betrags für die fixe Vergütung werden das marktübliche Vergütungsniveau für jede Rolle sowie interne Vergleiche und geltende regulatorische Vorgaben herangezogen.

Mit der variablen Vergütung hat der Konzern ein diskretionäres Instrument an der Hand, mit dem er Mitarbeiter für ihre Leistungen und Verhaltensweisen zusätzlich entlohnen kann, ohne eine zu hohe Risikotoleranz zu fördern. Bei der Festlegung der VV werden solide Risikomaßstäbe durch Einbeziehung der Risikotoleranz des Konzerns, dessen Tragfähigkeit und Finanzlage sowie durch eine völlig flexible Politik im Hinblick auf die Gewährung bzw. „Nicht-Gewährung“ der VV angesetzt. Die VV besteht generell aus zwei Bestandteilen: der DWS-Komponente (im Englischen „Franchise Variable Compensation“ /​ „FVC“) und der „individuellen Komponente“. Es gibt weiterhin keine Garantien für eine VV im laufenden Beschäftigungsverhältnis.

Für das Geschäftsjahr 2021 wird die DWS-Komponente überwiegend anhand von drei Erfolgskennzahlen („Key Performance Indicators“ – „KPIs“) auf Ebene des DWS-Konzerns bestimmt: Bereinigte Aufwands-Ertrags-Relation („Cost Income Ratio“ – „CIR“), Nettomittelzuflüsse und ESG-Kriterien. Diese drei KPIs stellen wichtige Gradmesser für die Finanzziele des DWS-Konzerns dar und bilden dessen nachhaltige Leistung ab.

Daneben wird eine individuelle VV („IVV“) gewährt. Die IVV berücksichtigt zahlreiche finanzielle und nichtfinanzielle Faktoren. Dazu gehören der Vergleich mit der Referenzgruppe des Mitarbeiters und Überlegungen zur Mitarbeiterbindung.

Sowohl die DWS- als auch die individuelle Komponente der VV kann in bar oder in Form von aktienbasierten oder fondsbasierten Instrumenten im Rahmen der Konzern-Vereinbarungen in Bezug auf die aufgeschobene Vergütung ausgezahlt bzw. gewährt werden. Der Konzern behält sich das Recht vor, den Gesamtbetrag der VV, einschließlich der DWS-Komponente, auf null zu reduzieren, wenn gemäß geltendem lokalen Recht ein erhebliches Fehlverhalten, leistungsbezogene Maßnahmen, Disziplinarmaßnahmen oder ein nicht zufriedenstellendes Verhalten seitens eines Mitarbeiters vorliegen.

Festlegung der VV und angemessene Risikoadjustierung

Die VV-Pools des Konzerns werden einer angemessenen Anpassung der Risiken unterzogen, die die Adjustierung ex ante als auch ex post umfasst. Die angewandte robuste Methode soll sicherstellen, dass bei der Festlegung der VV sowohl der risikoadjustierten Leistung als auch der Kapital- und Liquiditätsausstattung des Konzerns Rechnung getragen wird. Die Ermittlung des Gesamtbetrags der VV orientiert sich primär an (i) der Tragfähigkeit des Konzerns (das heißt, was „kann“ der DWS-Konzern langfristig an VV im Einklang mit regulatorischen Anforderungen gewähren) und (ii) der Leistung (das heißt, was „sollte“ der Konzern an VV gewähren, um für eine angemessene leistungsbezogene Vergütung zu sorgen und gleichzeitig den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu sichern).

Der Konzern hat für die Festlegung der VV auf Ebene der individuellen Mitarbeiter die „Grundsätze für die Festlegung der variablen Vergütung“ eingeführt. Diese enthalten Informationen über die Faktoren und Messgrößen, die bei Entscheidungen zur IVV berücksichtigt werden müssen. Dazu zählen beispielsweise Investmentperformance, Kundenbindung, Erwägungen zur Unternehmenskultur sowie Zielvereinbarungen und Leistungsbeurteilungen im Rahmen des „Ganzheitliche Leistung“-Ansatzes. Zudem werden Hinweise der Kontrollfunktionen und Disziplinarmaßnahmen sowie deren Einfluss auf die VV einbezogen.

Das DWS DCC verwendet im Rahmen eines diskretionären Entscheidungsprozesses finanzielle und nichtfinanzielle Kennzahlen zur Ermittlung differenzierter und leistungsbezogener VV-Pools für die Geschäfts- und Infrastrukturbereiche.

Nachhaltige Vergütung

Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsrisiken sind elementarer Bestandteil bei der Bestimmung der variablen Vergütung. Dementsprechend steht die DWS-Vergütungsrichtlinie mit den für den Konzern geltenden Nachhaltigkeitskriterien im Einklang. Dadurch schafft der DWS-Konzern Verhaltensanreize, die sowohl die Investoreninteressen als auch den langfristigen Erfolg des Unternehmens fördern. Relevante Nachhaltigkeitsfaktoren werden regelmäßig überprüft und in die Gestaltung der Vergütungsstruktur integriert.

Vergütung für das Jahr 2021

Trotz der anhaltenden Pandemie führte das vielfältige Angebot an Anlageprodukten und -lösungen zu neuen Rekordwerten beim Nettomittelaufkommen im Jahr 2021. Es war das dritte Jahr in Folge, in dem der DWS-Konzern seine Geschäftsergebnisse verbessern konnte und ein guter Start in Phase zwei der Unternehmensentwicklung (Transformation, Wachstum und Führung) in der die Organisation ihre strategischen Prioritäten effektiv umsetzen konnte.

Der verstärkte Fokus auf die Anlageperformance, die erhöhte Nachfrage der Anleger nach anvisierten Anlageklassen und nachhaltigen Anlagestrategien sowie erhebliche Beiträge aus strategischen Partnerschaften waren wesentliche Treiber für diesen Erfolg.

Vor diesem Hintergrund hat das DCC die Tragfähigkeit der VV für das Jahr 2021 kontrolliert und festgestellt, dass die Kapital- und Liquiditätsausstattung des Konzerns über den regulatorisch vorgeschriebenen Mindestanforderungen und dem internen Schwellenwert für die Risikotoleranz liegt.

Als Teil der im März 2022 für das Performance-Jahr 2021 gewährten VV wurde die DWS-Komponente allen berechtigten Mitarbeitern auf Basis der Bewertung der festgelegten Leistungskennzahlen gewährt. Die Geschäftsführung des DWS-Konzerns hat für 2021 unter Berücksichtigung der beträchtlichen Leistung der Mitarbeiter und in ihrem Ermessen einen Zielerreichungsgrad von 100% festgelegt.

Identifizierung von Risikoträgern

Im Einklang mit den Anforderungen des Kapitalanlagegesetzbuches in Verbindung mit den Leitlinien für solide Vergütungspolitiken unter Berücksichtigung der OGAW-Richtlinie der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde („ESMA“) hat die Gesellschaft, die einen wesentlichen Einfluss auf das Risikoprofil der Gesellschaft haben („Risikoträger“). Das Identifizierungsverfahren basiert auf der Bewertung des Einflusses folgender Kategorien von Mitarbeitern auf das Risikoprofil der Gesellschaft oder einen von ihr verwalteten Fonds: (a) Geschäftsführung/​Senior Management, (b) Portfolio-/​Investmentmanager, (c) Kontrollfunktionen, (d) Mitarbeiter mit Leitungsfunktionen in Verwaltung, Marketing und Human Resources, (e) sonstige Mitarbeiter (Risikoträger) mit wesentlichem Einfluss, (f) sonstige Mitarbeiter in der gleichen Vergütungsstufe wie sonstige Risikoträger, deren Tätigkeit einen Einfluss auf das Risikoprofil der Gesellschaft oder des Konzerns hat. Mindestens 40% der VV für Risikoträger werden aufgeschoben vergeben. Des Weiteren werden für wichtige Anlageexperten mindestens 50% sowohl des direkt ausgezahlten als auch des aufgeschobenen Teils in Form von aktienbasierten oder fondsbasierten Instrumenten des DWS-Konzerns gewährt. Alle aufgeschobenen Komponenten sind bestimmten Leistungs- und Verfallbedingungen unterworfen, um eine angemessene nachträgliche Risikoadjustierung zu gewährleisten. Bei einem VV-Betrag von weniger als EUR 50.000 erhalten Risikoträger ihre gesamte VV in bar und ohne Aufschub.

Zusammenfassung der Informationen zur Vergütung für die Gesellschaft für 2021 ¹)

Jahresdurchschnitt der Mitarbeiterzahl 484
Gesamtvergütung EUR 91.151.926
Fixe Vergütung EUR 55.826.772
Variable Vergütung EUR 35.325.154
davon: Carried Interest EUR 0
Gesamtvergütung für Senior Management 2) EUR 6.214.631
Gesamtvergütung für sonstige Risikoträger EUR 12.146.217
Gesamtvergütung für Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen EUR 2.531.675

1) Vergütungsdaten für Delegierte, an die die Gesellschaft Portfolio- oder Risikomanagementaufgaben übertragen hat, sind nicht in der Tabelle erfasst.
2) „Senior Management“ umfasst nur die Geschäftsführung der Gesellschaft. Die Geschäftsführung erfüllt die Definition als Führungskräfte der Gesellschaft. Über die Geschäftsführung hinaus wurden keine weiteren Führungskräfte identifiziert.

Angaben gemäß Verordnung (EU) 2015/​2365 über die Transparenz von
Wertpapierfinanzierungsgeschäften (WpFinGesch.) und der Weiterverwendung sowie zur Änderung
der Verordnung (EU) Nr. 648/​2012 – Ausweis nach Abschnitt A

Angaben in Fondswährung Wertpapierleihe Pensionsgeschäfte Total Return Swaps
1. Verwendete Vermögensgegenstände
absolut
in % des Fondsvermögens
2. Die 10 größten Gegenparteien
1. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
2. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
3. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
4. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
5. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
6. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
7. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
8. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
9. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
10. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
3. Art(en) von Abwicklung und Clearing
(z.B. zweiseitig, dreiseitig, zentrale Gegenpartei)
4. Geschäfte gegliedert nach Restlaufzeiten (absolute Beträge)
unter 1 Tag
1 Tag bis 1 Woche
1 Woche bis 1 Monat
1 bis 3 Monate
3 Monate bis 1 Jahr
über 1 Jahr
unbefristet
5. Art(en) und Qualität(en) der erhaltenen Sicherheiten
Art(en):
Bankguthaben
Schuldverschreibungen
Aktien
Sonstige
Qualität(en):
Dem Fonds werden -soweit Wertpapier-Darlehensgeschäfte, umgekehrte Pensionsgeschäfte oder Geschäfte mit OTC-Derivaten (außer Währungstermingeschäften) abgeschlossen werden – Sicherheiten in einer der folgenden Formen gestellt: -liquide Vermögenswerte wie Barmittel, kurzfristige Bankeinlagen, Geldmarktinstrumente gemäß Definition in Richtlinie 2007/​16/​EG vom 19. März 2007, Akkreditive und Garantien auf erstes Anfordern, die von erstklassigen, nicht mit dem Kontrahenten verbundenen Kreditinstituten ausgegeben werden, beziehungsweise von einem OECD-Mitgliedstaat oder dessen Gebietskörperschaften oder von supranationalen Institutionen und Behörden auf kommunaler, regionaler oder internationaler Ebene begebene Anleihen unabhängig von ihrer Restlaufzeit – Anteile eines in Geldmarktinstrumente anlegenden Organismus für gemeinsame Anlagen (nachfolgend „OGA“), der täglich einen Nettoinventarwert berechnet und der über ein Rating von AAA oder ein vergleichbares Rating verfügt – Anteile eines OGAW, der vorwiegend in die unter den nächsten beiden Gedankenstrichen aufgeführten Anleihen /​ Aktien anlegt – Anleihen unabhängig von ihrer Restlaufzeit, die ein Mindestrating von niedrigem Investment-Grade aufweisen – Aktien, die an einem geregelten Markt eines Mitgliedstaats der Europäischen Union oder an einer Börse eines OECD-Mitgliedstaats zugelassen sind oder gehandelt werden, sofern diese Aktien in einem wichtigen Index enthalten sind. Die Verwaltungsgesellschaft behält sich vor, die Zulässigkeit der oben genannten Sicherheiten einzuschränken. Des Weiteren behält sich die Verwaltungsgesellschaft vor, in Ausnahmefällen von den oben genannten Kriterien abzuweichen. Weitere Informationen zu Sicherheitenanforderungen befinden sich in dem Verkaufsprospekt des Fonds/​Teilfonds.
6. Währung(en) der erhaltenen Sicherheiten
Währung(en):
7. Sicherheiten gegliedert nach Restlaufzeiten (absolute Beträge)
unter 1 Tag
1 Tag bis 1 Woche
1 Woche bis 1 Monat
1 bis 3 Monate
3 Monate bis 1 Jahr
über 1 Jahr
unbefristet
8. Ertrags- und Kostenanteile (vor Ertragsausgleich) *
Ertragsanteil des Fonds
absolut 525,92
in % der Bruttoerträge 67,00
Kostenanteil des Fonds
Ertragsanteil der Verwaltungsgesellschaft
absolut 259,02
in % der Bruttoerträge 33,00
Kostenanteil der Verwaltungsgesellschaft
Ertragsanteil Dritter
absolut
in % der Bruttoerträge
Kostenanteil Dritter
9. Erträge für den Fonds aus Wiederanlage von Barsicherheiten, bezogen auf alle WpFinGesch. und Total Return Swaps
absolut
10. Verliehene Wertpapiere in % aller verleihbaren Vermögensgegenstände des Fonds
Summe
Anteil
11. Die 10 größten Emittenten, bezogen auf alle WpFinGesch. und Total Return Swaps
1. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
2. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
3. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
4. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
5. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
6. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
7. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
8. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
9. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
10. Name
Volumen empfangene Sicherheiten (absolut)
12. Wiederangelegte Sicherheiten in % der empfangenen Sicherheiten, bezogen auf alle WpFinGesch. und Total Return Swaps
Anteil
13. Verwahrart begebener Sicherheiten aus WpFinGesch. und Total Return Swaps (In % aller begebenen Sicherheiten aus WpFinGesch. und Total Return Swaps)
gesonderte Konten /​ Depots
Sammelkonten /​ Depots
andere Konten /​ Depots
Verwahrart bestimmt Empfänger
14. Verwahrer/​Kontoführer von empfangenen Sicherheiten aus WpFinGesch. und Total Return Swaps
Gesamtzahl Verwahrer/​ Kontoführer
1. Name
verwahrter Betrag absolut

Eventuelle Abweichungen zu den korrespondierenden Angaben der detaillierten Ertrags- und Aufwandsrechnung beruhen auf Effekten im Rahmen des Ertragsausgleichs.

Hinweise

Wertentwicklung

Der Erfolg einer Investmentfondsanlage wird an der Wertentwicklung der Anteile gemessen. Als Basis für die Wertberechnung werden die Anteilwerte (= Rücknahmepreise) herangezogen, unter Hinzurechnung zwischenzeitlicher Ausschüttungen; bei inländischen thesaurierenden Fonds wird die -nach etwaiger Anrechnung ausländischer Quellensteuer -vom Fonds erhobene inländische Kapitalertragsteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag hinzugerechnet. Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt nach der BVI-Methode. Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft.

Darüber hinaus sind in den Berichten auch die entsprechenden Vergleichsindizes -soweit vorhanden -dargestellt. Alle Grafik- und Zahlenangaben geben den Stand vom 31. Dezember 2022 wieder (sofern nichts anderes angegeben ist).

Verkaufsprospekte

Alleinverbindliche Grundlage des Kaufs ist der aktuelle Verkaufsprospekt einschließlich Anlagebedingungen sowie das Dokument „Wesentliche Anlegerinformationen“, die Sie bei der DWS Investment GmbH oder den Geschäftsstellen der Deutsche Bank AG und weiteren Zahlstellen erhalten.

Angaben zur Kostenpauschale

In der Kostenpauschale sind folgende Aufwendungen nicht enthalten:

a) im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenständen entstehende Kosten;

b) im Zusammenhang mit den Kosten der Verwaltung und Verwahrung evtl. entstehende Steuern;

c) Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen des Sondervermögens.

Details zur Vergütungsstruktur sind im aktuellen Verkaufsprospekt geregelt.

Ausgabe- und Rücknahmepreise

Börsentäglich im Internet
www.dws.de

Gesonderter Hinweis für betriebliche Anleger:

Anpassung des Aktiengewinns wegen des EuGH-Urteils in der Rs. STEKO Industriemontage GmbH und der Rechtsprechung des BFH zu § 40a KAGG

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in der Rs. STEKO Industriemontage GmbH (C-377/​07) entschieden, dass die Regelung im KStG für den Übergang vom körperschaftsteuerlichen Anrechnungsverfahren zum Halbeinkünfteverfahren in 2001 europarechtswidrig ist. Das Verbot für Körperschaften, Gewinnminderungen im Zusammenhang mit Beteiligungen an ausländischen Gesellschaften nach § 8b Absatz 3 KStG steuerwirksam geltend zu machen, galt nach § 34 KStG bereits in 2001, während dies für Gewinnminderungen im Zusammenhang mit Beteiligungen an inländischen Gesellschaften erst in 2002 galt. Dies widerspricht nach Auffassung des EuGH der Kapitalverkehrsfreiheit.

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit Urteil vom 28. Oktober 2009 (Az. I R 27/​08) entschieden, dass die Rs. STEKO grundsätzlich Wirkungen auf die Fondsanlage entfaltet. Mit BMF-Schreiben vom 01.02.2011 „Anwendung des BFH-Urteils vom 28. Oktober 2009 – I R 27/​08 beim Aktiengewinn („STEKO-Rechtsprechung“)“ hat die Finanzverwaltung insbesondere dargelegt, unter welchen Voraussetzungen nach ihrer Auffassung eine Anpassung eines Aktiengewinns aufgrund der Rs. STEKO möglich ist.

Der BFH hat zudem mit den Urteilen vom 25.6.2014 (I R 33/​09) und 30.7.2014 (I R 74/​12) im Nachgang zum Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Dezember 2013 (1 BvL 5/​08, BGBl I 2014, 255) entschieden, dass Hinzurechnungen von negativen Aktiengewinnen aufgrund des § 40a KAGG i. d. F. des StSenkG vom 23. Oktober 2000 in den Jahren 2001 und 2002 nicht zu erfolgen hatten und dass steuerfreie positive Aktiengewinne nicht mit negativen Aktiengewinnen zu saldieren waren. Soweit also nicht bereits durch die STEKO-Rechtsprechung eine Anpassung des Anleger-Aktiengewinns erfolgt ist, kann ggf. nach der BFH-Rechtsprechung eine entsprechende Anpassung erfolgen. Die Finanzverwaltung hat sich hierzu bislang nicht geäußert.

Im Hinblick auf mögliche Maßnahmen aufgrund der BFH-Rechtsprechung empfehlen wir Anlegern mit Anteilen im Betriebsvermögen, einen Steuerberater zu konsultieren.

Zweite Aktionärsrechterichtlinie (ARUG II)

Bezüglich der gemäß § 101 Abs. 2 Satz 5 des Kapitalanlagegesetzbuches erforderlichen Angaben nach § 134c Abs. 4 des Aktiengesetzes verweisen wir auf die Informationen, die auf der DWS-Homepage unter „Rechtliche Hinweise“ (www.dws.de/​ footer/​rechtliche-hinweise) gegeben werden.

Die Angaben zur Umschlagsrate des betreffenden Fondsportfolios werden auf der Website „dws.de“ bzw. „dws.com“ unter „Fonds-Fakten“ veröffentlicht. Sie finden diese auch unter folgender Adresse: DWS-Merkur-Fonds 1 (https:/​/​www.dws.de/​aktienfonds/​de0008493370-dws-merkur-fonds-1/​)

Russland/​Ukraine-Krise

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine markiert einen dramatischen Wendepunkt in Europa, der unter anderem die Sicherheitsarchitektur und die Energiepolitik Europas nachhaltig beeinflusst und für erhebliche Volatilität gesorgt hat und auch weiterhin sorgen dürfte. Allerdings sind die konkreten bzw. möglichen mittel- bis langfristigen Auswirkungen der Krise auf die Konjunktur, einzelne Märkte und Branchen sowie die sozialen Implikationen angesichts der Unsicherheit zum Zeitpunkt der Aufstellung des vorliegenden Berichts nicht abschließend beurteilbar. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft des Sondervermögens setzt deshalb ihre Bemühungen im Rahmen ihres Risikomanagements fort, um diese Unsicherheiten bewerten und ihren möglichen Auswirkungen auf die Aktivitäten, die Liquidität und die Wertentwicklung des Sondervermögens begegnen zu können. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft ergreift alle als angemessen erachteten Maßnahmen, um die Anlegerinteressen bestmöglich zu schützen.

 

Frankfurt am Main, den 12. April 2023

DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main

Die Geschäftsführung

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens DWS-Merkur-Fonds 1 -bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2022, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang -geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der DWS Investment GmbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der DWS Investment GmbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulation der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Sondervermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die DWS Investment GmbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der DWS Investment GmbH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der DWS Investment GmbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die DWS Investment GmbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die DWS Investment GmbH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresberichts insgesamt, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Frankfurt am Main, den 12. April 2023

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

Kuppler Neuf
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Leave A Comment