
Frachtdiebstahl
In den USA sorgt ein außergewöhnlicher Fall von Frachtdiebstahl für Schlagzeilen, berichtet die „New York Times“. Im Mittelpunkt steht der Verlust von 55.000 exotischen KitKat-Riegeln aus Japan, wie Mochi, Matcha und Melone, die durch betrügerische E-Mails und Betrugsfälle in der Lieferkette verschwanden. Dieser Vorfall ist Teil eines Trends von Betrugsmethoden, die sich auf Nahrungsmittel konzentrieren und jährlich zu Milliardenverlusten führen.
Danny Taing, Inhaber von Bokksu, einem Unternehmen für japanische Snack-Aboboxen, importierte diese KitKats in die USA, mit einem Investitionswert von 110.000 US-Dollar und einem erwarteten Umsatz von 250.000 US-Dollar. Doch nach ihrer Ankunft in den USA wurden die Süßigkeiten zum Ziel einer komplexen Betrugsgeschichte entlang der Lieferkette. Ein Großteil der Lieferung blieb verschollen, obwohl festgestellt wurde, dass ein Teil in einem kalifornischen Lager blockiert war.
Dieser Fall spiegelt den besorgniserregenden Anstieg von Frachtdiebstählen wider, bekannt als „fiktive Abholungen“ oder „strategischer Diebstahl“, deren Häufigkeit um 700 Prozent zugenommen hat. Er veranschaulicht die komplexen und umfangreichen Herausforderungen der modernen Logistik.
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