HANSAINVEST Hanseatische Investment-Gesellschaft mit beschränkter Haftung – Jahresbericht Leistner Capital Partners Fund DE000A0M6MV8

Last Updated: Freitag, 05.05.2023By

HANSAINVEST Hanseatische Investment-Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Hamburg

Jahresbericht zum 30. November 2022

Leistner Capital Partners Fund

Tätigkeitsbericht Leistner Capital Partners Fund

Tätigkeitsbericht LEISTNER CAPITAL PARTNERS FUND für das Geschäftsjahr vom 01.12.2021 bis 30.11.2022

Bericht des Fondsmanagers

Nach 3 guten Aktienjahren in Folge (2019, 2020, 2021) schaltet die Börse im Jahr 2022 in den Rückwärtsgang. Putins Ukraine-Einmarsch, aus den Fugen geratene Energiepreise, die weltweit höchste Inflation in den Industrieländern seit den 1970er Jahren, steigende Zinsen sowie Covid-Lockdowns in der Weltkonjunktur-Lokomotive China setzten Anlegern im Jahr 2022 weltweit kräftig zu.

Noch am Beginn des neuen Jahres hatte sich an der Börse, zeitgleich mit dem robusten Comeback der Wirtschaft mit abflauender Corona-Pandemie, die weit verbreitete Hoffnung ausgebreitet, dass die zuletzt außerordentlich günstigen wirtschaftlichen Bedingungen – ultraniedrige Zinsen sowie niedrige Kapital- und Energiekosten, noch auf Jahre erhalten bleiben (Goldilocks-Szenario).

Entgegen dieser allgemein optimistischen Sichtweise markierte 2022 eine Zäsur, mit einer regelrechten Anlegerflucht aus sämtlichen Assetklassen. Im Mittelpunkt standen besonders festverzinsliche Wertpapiere, deren Kurse weltweit unter deutlichen Abgabedruck gerieten. Der Bloomberg Global Aggregate Total Return Index, ein Anleiheindex der die Wertentwicklung von rund 29.000 Anleihen in 24 Währungen aus dem Qualitätssegment (Investment Grade) misst, verbilligte sich im Jahr 2022 um -16,25% (- 10,76% in Euro). Das ist der stärktste Rückgang des Index seit Datenerhebung in drei Jahrzehnten. Auch Aktien gaben deutlich nach. Der DAX verbilligte sich um -12,35%, der S&P 500 Index um -18,13% (-12,97% in Euro) und der Nasdaq Composite Index um -32,51% (-28,26% in Euro).

Insgesamt ist der Preisrückgang aller Anlageklassen im Jahr 2022 auch das Ergebnis einer Normalisierung der zuvor außerordentlich günstigen Bedingungen, insbesondere der historisch irrational niedrigen Zinsen der letzten Jahre.

Festverzinsliche Wertpapiere im Jahr 2022: Kurse deutlich runter – Renditen rauf!

Nach fast 40 Jahren fallender Kapitalmarktzinsen in den westlichen Industrieländern haben die Zinsen eine 180-Grad-Wende vollzogen. In den letzten 200 Jahren kam es bei den langfristigen Zinssätzen im Schnitt aller 26 Jahre zu einem markanten Richtungswechsel.

Amerikanischen Staatsanleihen mit 10-jähriger Laufzeit in Dollar, die am meisten beobachtete Zinsanleihe am internationalen Finanzmarkt, liefert Anlegern per Ende 2022 wieder eine Verzinsung von 3,87% pro Jahr. Seit September 1981 war die Verzinsung in der Spitze von 15,84% p.a. in 39 Jahren bis auf das Rekordtief von 0,52% p.a. während der Corona-Pandemie im Juli 2020 gesunken.

Zinswende auch bei Bundesanleihen: Inflationsdynamik beendet Dauerzinsrückgang von 30 Jahren.

Auch die deutschen Zinsen kannten in den letzten 30 Jahren nur eine Richtung: Abwärts. So fiel die Verzinsung 10-jähriger Bundesanleihen vom Zinshoch am 28. September 1990 bei 9,13% p.a. bis auf das Allzeitzinstief im Corona-März 2020 (09.03.2020) auf die bis dahin unvorstellbare Verzinsung von minus 0,86% p.a. Ein Zinsrückgang von über einhundert Prozent.

Seitdem steigen die Zinsen von Bundesanleihen. Und zwar mit zuletzt deutlichem Tempo. So sind die Anleihepreise 10-jähriger Bundesanleihen im Jahr 2022, einschließlich Zinsen, um 21,2% gefallen. Dadurch ist die Rendite zum Jahresende 2022 auf 2,57% p.a. angestiegen (von minus 0,11% p.a. am Jahresbeginn). Die Verzinsung von Bundesanleihen steigt damit in kürzester Zeit auf das höchste Zinsniveau der letzten 11 Jahre.

In den zurückliegenden mehr als 7 Jahren hatten die massiven Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) die Preise von Bundesanleihen soweit über den festen Rückzahlungskurs von 100 Prozent hinaus verteuert, dass selbst unter Berücksichtigung des Zinskupons mit Bundesanleihen nur negative Renditen per Endfälligkeit erzielbar waren. Durch die kräftigen Preisrückgänge der Anleihekurse liefern Bundesanleihen in allen Laufzeiten seit Juni wieder positive Zinserträge.

Zinswende auch bei den Euro- Leitzinsen

Bei einer Rekordinflation im Euroraum von 8,9% (Juli 2022 Wert) erhöhte die Europäischen Zentralbank (EZB) im Juli erstmals nach 11 Jahren die Leitzinsen (um +0,50%; mit Wirkung ab dem 27. Juli). Damit steigt die EZB zugleich aus den seit 8 Jahren (seit Juni 2014) dauerhaft erhobenen Negativzinsen für Euro-Einlagen aus. Am 8. September (+0,75%), 27. Oktober (+0,75%) und 15. Dezember (+0,50%) legte die EZB mit 3 weiteren Leitzinserhöhungen nach.

So liegt der EZB-Leitzins für Euro-Einlagen (EZB-Einlagefazilität) am Jahresende bei 2,00%. Insgesamt erhöhte die EZB im Zeitraum Juli bis Dezember in 4 Zinsschritten die Euro-Leitzinsen um 2,50%. Damit folgt die EZB der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Die Fed hatte die US-Leitzinsen in nur 9 Monaten (vom 17. März bis 15. Dezember) in 7 Schritten um 4,25% erhöht (Fed Funds Rate 4,25% bis 4,50%, Stand 31.12.2022). Das ist zugleich der steilste Zinsanstieg in der 108-jährigen Geschichte der US-Zentralbank seit ihrer Gründung im Jahr 1913.

1. Anlageziel und Anlageergebnis im Berichtszeitraum

Einziges Ziel des Leistner Capital Partners Fund ist langfristig überdurchschnittliches Kapitalwachstum, soweit dies mit einer umsichtigen Anlageverwaltung vereinbar ist. Angelegt wird in Unternehmen mit unterbewerteter Ertragskraft, die eine gesunde Bilanz, eine starke Marktposition sowie eine hohe und stabile Rendite auf das eingesetzte Kapital aufweisen. Zusätzlich kann der Portfoliomanager in Zinspapiere, Exchange Traded Commodities, Indexfonds und Terminmarktinstrumente investieren. Werden nicht ausreichend viele oder keine attraktiv erscheinenden Investitionsmöglichkeiten gesehen kann in Geldmarktpapiere umgeschichtet werden. Die Strategie eignet sich für langfristig orientierte Anleger, die über mehrere Jahre nachhaltig Kapital bilden möchten. Der empfohlene Anlagehorizont beträgt mindestens 7 Jahre.

2. Anlagepolitik im Berichtszeitraum

In den zurückliegenden zwölf Monaten wurde die Anlagestrategie mit ruhiger Hand und Augenmaß fortgeführt. Ziel ist es profitable und substanzstarke Investments zu finden, diese möglichst günstig einzukaufen und so lange wie möglich zu besitzen. Die Entscheidung, welche Positionen erworben werden, erfolgt auf der Basis von harten Fakten, hauptsächlich sind das berichtete Gewinne, der Wert der Assets, die Qualität und Alleinstellungsmerkmale des Geschäftsmodells sowie die Höhe der Sicherheitsspanne.

Obwohl die Preisbildung von Aktien insbesondere über kurze Zeiträume regelmäßig vom Aktionismus emotionaler Massen bestimmt wird, mit der Folge, dass Preis und Wert immer wieder deutlich voneinander abweichen können, wie im Jahr 2022 wieder gut erkennbar, nähern sich Aktienkurse auf Dauer ihrem ökonomischen, tatsächlichen Wert an. Der Portfoliomanager ist fest davon überzeugt, dass der systematische Kauf unterbewerteter Vermögenswerte zu langfristig überdurchschnittlichen Renditen führt. Dabei wird das Portfolio nur sehr selten umgeschichtet und nur wenn dies zwingend erforderlich ist. Damit bleiben die Transaktionskosten gering, was am Ende der Rendite zugutekommt.

Im Berichtszeitraum war das Portfolio vollständig in Aktien von Unternehmen am qualitativ hochwärtigsten Ende des Unternehmensspektrums sowie darüber hinaus in Unternehmen guter Qualität mit starker Unterbewertung investiert, die entweder direkt oder über Investmentfonds sowie Investmentgesellschaften gehalten werden. Da jedes erworbene Investment weiterhin deutliches Ertragspotential besitzt, erfolgten keine wesentlichen Veränderungen in der Zusammensetzung des Portfolios.

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten. Der Fonds ist damit gemäß Artikel 6 der Verordnung (EU) 2019/​2088 zu qualifizieren.

3. Wesentliche Risiken im Berichtszeitraum

Erhöhte Schwankungen des Anteilspreises:

Trotz sorgfältigster Analyse ist die Wertentwicklung der Fondsanteile unvermeidbaren, von Zeit zu Zeit auch deutlich erhöhten, Preisschwankungen unterworfen, die als Begleiterscheinung des Investierens gesehen werden müssen. Ausgeprägte Preisschwankungen treten auch dann auf, obwohl sich die Ertragslage und die Zukunftsaussichten der Unternehmen, in die investiert wurde, nicht verändert haben. Auslöser solcher Kursturbulenzen waren in der Vergangenheit häufig Konjunkturängste, eine restriktivere Geldpolitik der Notenbanken oder exogenen Schocks.

Konzentrationsrisiko:

Risiken können entstehen, wenn eine starke Konzentration der Anlagen auf wenige Vermögensgegenstände erfolgt. Dann ist das Sondervermögen von der Entwicklung dieser Vermögensgegenstände besonders stark abhängig.

Bonitätsrisiko:

Die Verschlechterung der Zahlungsfähigkeit oder gar der Konkurs eines Emittenten können einen mindestens teilweisen Verlust des Vermögens bedeuten. Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch Vermögensverfall von Emittenten eintreten.

Währungsrisiko:

Die Vermögenswerte des Sondervermögens können in anderen Währungen als der Fondswährung angelegt sein. Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so reduziert sich der Wert solcher Anlagen und somit auch der Wert des Fondsvermögens. Darüber hinaus können sich indirekte Währungsrisiken ergeben. International aufgestellte Unternehmen sind mehr oder weniger stark von der Wechselkursentwicklung beeinflusst, was sich auch auf die Kursentwicklung der vom Unternehmen begebenen Wertpapiere auswirken kann.

Zinsänderungsrisiko:

Der Nettoinventarwert des Fonds wird von Zinsschwankungen beeinflusst. Steigt das Zinsniveau, kann der Kurswert einzelner Wertpapiere erheblich sinken. Dies gilt in erhöhtem Maße, soweit das Vermögen auch verzinsliche Wertpapiere mit sehr langer Restlaufzeit hält.

Geldwertrisiko:

Die Inflation kann den Wert der Anlagen des Vermögens mindern. Die Kaufkraft des investierten Kapitals sinkt, wenn die Inflationsrate höher ist als der Ertrag, den die Anlagen erwirtschaften.

Marktpreisrisiko:

Marktpreisrisiken resultieren aus den Kursbewegungen der gehaltenen Finanzinstrumente. Die Kurs- oder Marktpreisentwicklung hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird.

Operationelles Risiko:

Unter operationellen Risiken wird die Gefahr von Verlusten verstanden, die durch die Unangemessenheit oder das Versagen von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder durch externe Ereignisse verursacht werden. Beim operationellen Risiko differenziert die Gesellschaft zwischen technischen Risiken, Personalrisiken, Produktrisiken und Rechtsrisiken sowie Risiken aus Kunden- und Geschäftsbeziehungen und hat hierzu u.a. die folgenden Vorkehrungen getroffen: Ex ante und ex post Kontrollen sind Bestandteil des Anlageprozesses. Rechts- und Personalrisiken werden durch Rechtsberatung und Schulungen der Mitarbeiter minimiert. Darüber hinaus werden Geschäfte in Finanzinstrumenten ausschließlich über kompetente und erfahrene Kontrahenten abgeschlossen. Die Verwahrung der Finanzinstrumente erfolgt durch eine etablierte Verwahrstelle mit guter Bonität. die Ordnungsmäßigkeit der für das Sondervermögen relevanten Aktivitäten und Prozesses wird regelmäßig durch die interne Revision überwacht.

Liquiditätsrisiko – für Aktien:

Das Sondervermögen ist breit gestreut und zum größten Teil in Aktien mit hoher Marktkapitalisierung investiert, die im Regelfall in großen Volumina an den internationalen Börsen gehandelt werden. Daher ist davon auszugehen, dass jederzeit ausreichend Vermögenswerte zu einem angemessenen Verkaufserlös veräußert werden können.

Liquiditätsrisiko – für Zielfonds:

Der Fonds investiert einen Teil seines Vermögens in Zielfonds. Die Liquidität des Sondervermögens kann eingeschränkt werden, sofern z.B. für die Zielfonds die Rücknahme der Anteilscheine ausgesetzt werden sollte.

Sonstiges Risiko:

Die Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 hat weltweit zu massiven Einschnitten in das öffentliche Leben mit erheblichen Folgen u.a. für die Wirtschaft und deren Unternehmen geführt. In diesem Zusammenhang kam es zu hohen Kursschwankungen an den Kapitalmärkten. Die weiteren Auswirkungen von COVID-19 auf die Realwirtschaft bzw. die Finanzmärkte sind auch weiterhin mit Unsicherheiten behaftet.

Sonstiges Risiko im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine-Krieg:

Seit dem 24.02.2022 führt Russland Krieg gegen die Ukraine („Russland-Ukraine-Krieg“). Die Börsen sind seit Beginn des Konfliktes von einer deutlich höheren Volatilität geprägt. Die weitere Entwicklung an den Kapitalmärkten hängt von vielen Faktoren ab: vom Verlauf der Kampfhandlungen, den wirtschaftlichen Folgen infolge der gegen Russland und Belarus verhängten Sanktionen, einer weiterhin steigenden bzw. hohen Inflation, der Lage an den Rohstoffmärkten sowie anstehenden geldpolitischen Entscheidungen. Es ist davon auszugehen, dass die Rahmenbedingungen der Wirtschaft und an den Börsen weiterhin von erhöhter Unsicherheit geprägt sein werden. Daher unterliegt auch die zukünftige Wertentwicklung dieses Sondervermögens größeren Marktpreisrisiken.

4. Struktur des Portfolios im Hinblick auf die Anlageziele

In den vergangenen zwölf Monaten blieb die Portfoliostruktur im Wesentlichen unverändert.

Portfoliostruktur 2022 *)

Portfoliostruktur 2021 *)

*) Durch Rundung bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen im Vergleich mit der Vermögensaufstellung gemäß Jahresbericht entstanden sein.

5. Wesentliche Quellen des Veräußerungsergebnisses

Die realisierten Gewinne resultieren im Wesentlichen aus der Veräußerung von Investmentanteilen. Für die realisierten Verluste sind im Wesentlichen Devisenkassageschäfte ursächlich. Insgesamt wurde ein negatives Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften erzielt.

Die im Geschäftsjahr 2021/​ 2022 abgeschlossenen Geschäfte sowie die sich im Bestand des Sondervermögens befindlichen Positionen werden im Jahresbericht aufgeführt.

6. Wesentliche Veränderungen im Berichtszeitraum

Während des Berichtszeitraums gab es keinen Portfoliomanager-Wechsel. Das Portfolio wird seit Fondsauflage im Jahr 2007 unverändert von Jan Leistner gemanagt.

Die mit der Verwaltung des Investmentvermögens betraute Kapitalverwaltungsgesellschaft ist die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg.

7. Sonstige wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

Während des Berichtszeitraums gab es keine weiteren wesentlichen Ereignisse.

8. Performance

Im Berichtszeitraum 01.12.2021 – 30.11.2022 beträgt die Performance gem. BVI-Methode -13,15%, nach +25,28% im Vorjahreszeitraum. Im 10-Jahresergebnis per 30.11.2022 beträgt der kumulierte Vermögenszuwachs +90,72% bzw. +6,67% pro Jahr.

Jan Leistner

Portfoliomanager

Vermögensübersicht

Kurswert
in EUR
% des
Fondsver-
mögens 1)
1) Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.
I. Vermögensgegenstände 28.293.458,08 100,11
1. Aktien 11.501.465,04 40,69
2. Zertifikate 771.392,00 2,73
3. Investmentanteile 9.069.405,26 32,09
4. Derivate 204.187,50 0,72
5. Bankguthaben 6.740.247,06 23,85
6. Sonstige Vermögensgegenstände 6.761,22 0,02
II. Verbindlichkeiten -30.179,67 -0,11
1. Sonstige Verbindlichkeiten -30.179,67 -0,11
III. Fondsvermögen EUR 28.263.278,41 100,00

Vermögensaufstellung

ISIN Gattungsbezeichnung Markt Stück bzw.
Anteile bzw.
Whg.in 1.000
Bestand
30.11.2022
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
% des
Fondsver-
mögens 1)
im Berichtszeitraum
1) Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.
2) noch nicht abgeführte Prüfungskosten, Veröffentlichungskosten, Verwahrstellenvergütung, Verwaltungsvergütung
Börsengehandelte Wertpapiere EUR 12.272.857,04 43,42
Aktien EUR 11.501.465,04 40,69
GB0000197722 European Opportunities Trust PLC STK 347.823 0 0 GBP 7,4200 2.990.552,33 10,58
GB00BLDYK618 Scottish Mortgage Inv.Tr. PLC STK 106.694 0 0 GBP 7,6020 939.846,80 3,33
SE0015811955 Investor AB Namn-Aktier A (fria) o.N. STK 100.000 0 0 SEK 198,5500 1.818.131,87 6,43
SE0015811963 Investor AB Namn-Aktier B (fria) o.N. STK 10.000 10.000 0 SEK 191,4200 175.284,21 0,62
SE0015810247 Kinnevik AB STK 60.000 27.000 0 SEK 158,6500 871.659,39 3,08
US0846701086 Berkshire Hathaway STK 8 0 0 USD 475.843,0000 3.675.705,11 13,01
KYG4095J1094 Greenlight Capital Re STK 15.500 0 0 USD 7,7500 115.989,96 0,41
GG00BPFJTF46 Pershing Square Holdings Ltd. Registered Shares o.N. STK 27.054 0 0 USD 35,0000 914.295,37 3,23
Zertifikate EUR 771.392,00 2,73
DE000A0S9GB0 Xetra-Gold STK 14.180 0 0 EUR 54,4000 771.392,00 2,73
Investmentanteile EUR 9.069.405,26 32,09
Gruppenfremde Investmentanteile EUR 9.069.405,26 32,09
LI0008328218 Classic Global Equity Fund Inhaber-Anteile o.N. ANT 5.250 0 0 CHF 506,9500 2.700.920,95 9,56
LU1004823040 Fidecum-avant-garde Stock Fd Inhaber-Anteile R Cap.EUR o.N. ANT 10.000 0 0 EUR 106,9600 1.069.600,00 3,78
LU0905833017 Fortezza Finanz – Aktienwerk Inhaber-Anteile I o.N. ANT 1.650 0 0 EUR 279,9700 461.950,50 1,63
LU0399928414 Frankfurter Value Focus Fund Actions au Porteur P o.N. ANT 2.800 0 0 EUR 749,3100 2.098.068,00 7,42
DE000A0H08T8 LOYS Global MH ANT 5.300 0 0 EUR 283,5400 1.502.762,00 5,32
FR0011238344 Magellan SICAV Act.au Port.I(EUR)4Déc.o.N. ANT 30.000 0 0 EUR 19,3800 581.400,00 2,06
IE00BH4GY777 Heptagon Fd-Kop.Gl.All-Cap Eq. Reg. Shares C Acc. USD o.N. ANT 4.000 0 4.000 USD 169,5110 654.703,81 2,32
Summe Wertpapiervermögen EUR 21.342.262,30 75,51
Derivate (Bei den mit Minus gekennzeichneten Beständen handelt es sich um verkaufte Positionen.) EUR 204.187,50 0,72
Aktienindex-Derivate EUR 204.187,50 0,72
Aktienindex-Terminkontrakte EUR 204.187,50 0,72
DAX Future 16.12.2022 XEUR EUR Anzahl 9 204.187,50 0,72
Bankguthaben EUR 6.740.247,06 23,85
EUR – Guthaben bei: EUR 4.954.050,20 17,53
Verwahrstelle: Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG EUR 4.954.050,20 4.954.050,20 17,53
Guthaben in sonstigen EU/​EWR-Währungen EUR 79.985,52 0,28
Verwahrstelle: Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG SEK 873.485,89 79.985,52 0,28
Guthaben in Nicht-EU/​EWR-Währungen EUR 1.706.211,34 6,04
Verwahrstelle: Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG GBP 37.606,12 43.576,04 0,15
Verwahrstelle: Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG USD 1.721.908,25 1.662.635,30 5,88
Sonstige Vermögensgegenstände EUR 6.761,22 0,02
Dividendenansprüche EUR 5.243,44 5.243,44 0,02
Quellensteueransprüche EUR 1.517,78 1.517,78 0,01
Sonstige Verbindlichkeiten EUR -30.179,67 -0,11
Sonstige Verbindlichkeiten 2) EUR -30.179,67 -30.179,67 -0,11
Fondsvermögen EUR 28.263.278,41 100,00
Anteilwert Leistner Capital Partners Fund EUR 84,76
Umlaufende Anteile Leistner Capital Partners Fund STK 333.445,000

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.
Devisenkurse (in Mengennotiz)
per 30.11.2022
Britisches Pfund (GBP) 0,863000 = 1 Euro (EUR)
Schwedische Krone (SEK) 10,920550 = 1 Euro (EUR)
Schweizer Franken (CHF) 0,985400 = 1 Euro (EUR)
US-Dollar (USD) 1,035650 = 1 Euro (EUR)

Marktschlüssel

Terminbörse
XEUR EUREX DEUTSCHLAND

Derivate

(In Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumen der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe.)

Gattungsbezeichnung Stück bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Käufe /​
Zugänge
Verkäufe /​
Abgänge
Volumen
in 1.000
Terminkontrakte
Aktienindex-Terminkontrakte
Gekaufte Kontrakte
(Basiswerte: EUR 14.279
DAX Index)

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich) Leistner Capital Partners Fund für den Zeitraum vom 01.12.2021 bis 30.11.2022

EUR
EUR
I. Erträge
1. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) 66.500,71
2. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland -9.782,22
davon negative Habenzinsen -27.141,29
3. Abzug ausländischer Quellensteuer -5.905,06
4. Sonstige Erträge 10.236,22
Summe der Erträge 61.049,65
II. Aufwendungen
1. Verwaltungsvergütung -271.654,55
2. Verwahrstellenvergütung -11.909,91
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -7.934,75
4. Sonstige Aufwendungen -11.139,37
5. Aufwandsausgleich -7.627,00
Summe der Aufwendungen -310.265,58
III. Ordentlicher Nettoertrag -249.215,93
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne 488.943,74
2. Realisierte Verluste -498.441,33
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften -9.497,59
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -258.713,52
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne -3.739.269,86
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste -55.473,64
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -3.794.743,50
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres -4.053.457,02

Entwicklung des Sondervermögens Leistner Capital Partners Fund

EUR EUR
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres(01.12.2021) 30.099.140,26
1. Mittelzufluss/​-abfluss (netto) 2.233.690,41
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen 2.288.261,45
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen -54.571,04
2. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich -16.095,24
3. Ergebnis des Geschäftsjahres -4.053.457,02
davon nicht realisierte Gewinne -3.739.269,86
davon nicht realisierte Verluste -55.473,64
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres(30.11.2022) 28.263.278,41

Verwendung der Erträge des Sondervermögens Leistner Capital Partners Fund1)

insgesamt EUR je Anteil EUR
1) Die Zuführung aus dem Sondervermögen resultiert aus der Berücksichtigung von realisierten Verlusten
I. Für die Wiederanlage verfügbar 239.727,81 0,72
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -258.713,52 -0,78
2. Zuführung aus dem Sondervermögen 498.441,33 1,49
II. Wiederanlage 239.727,81 0,72

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre Leistner Capital Partners Fund

Geschäftsjahr Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres Anteilwert
EUR EUR
2022 28.263.278,41 84,76
2021 30.099.140,26 97,59
2020 23.475.511,98 77,90
2019 20.254.054,61 72,98

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

Das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 3.230.325,00
Die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte
Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt.
Zusammensetzung des Vergleichsvermögens (§37 Abs. 5 DerivateV)
MSCI – World Index 100,00%
Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. §37 Abs. 4 DerivateV
kleinster potenzieller Risikobetrag 1,07%
größter potenzieller Risikobetrag 1,85%
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 1,48%
Risikomodell (§10 DerivateV) Full-Monte-Carlo
Parameter (§11 DerivateV)
Konfidenzniveau 99,00%
Haltedauer 1 Tage
Länge der historischen Zeitreihe 1 Jahr

Zusätzliche Anhangangaben gemäß der Verordnung (EU) 2015/​2365 betreffend Wertpapierfinanzierungsgeschäfte

Während des Berichtszeitraums wurden keine Transaktionen gemäß der Verordnung (EU) 2015/​2365 über Wertpapierfinanzierungsgeschäfte abgeschlossen.

Sonstige Angaben

Anteilwert Leistner Capital Partners Fund EUR 84,76
Umlaufende Anteile Leistner Capital Partners Fund STK 333.445,000

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Der Anteilwert wird durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH ermittelt. Die Bewertung von Vermögenswerten, die an einer Börse zum Handel zugelassen bzw. in einen anderen organisierten Markt einbezogen sind, erfolgt zu den handelbaren Schlusskursen des vorhergehenden Börsentages gem. § 27 KARBV. Investmentanteile werden zu den letzten veröffentlichten Rücknahmepreisen angesetzt.

Vermögenswerte, die weder an einer Börse zugelassen noch in einen organisierten Markt einbezogen sind oder für die ein handelbarer Kurs nicht verfügbar ist, werden mit von anerkannten Kursversorgern zur Verfügung gestellten Kursen bewertet. Sollten die ermittelten Kurse nicht belastbar sein, wird auf den mit geeigneten Bewertungsmodellen ermittelten Verkehrswert abgestellt (§ 28 KARBV).

Die bezogenen Kurse werden täglich durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft.

Bankguthaben und Festgelder werden mit dem Nominalbetrag und Verbindlichkeiten zum Rückzahlungsbetrag bewertet. Die Bewertung der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zu ihrem Markt- bzw. Nominalbetrag.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote Leistner Capital Partners Fund

Kostenquote (Total Expense Ratio (TER)) 1,39 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus, sowie die laufenden Kosten (in Form der veröffentlichen Gesamtkostenquote) der zum Geschäftsjahresende des Sondervermögens im Bestand befindlichen Zielfonds im Verhältnis zum Nettoinventarwert des Sondervermögens am Geschäftsjahresende.

Transaktionen im Zeitraum vom 01.12.2021 bis 30.11.2022

Transaktionen
Volumen in Fondswährung
Transaktionsvolumen gesamt 27.379.410,09
Transaktionsvolumen mit verbundenen Unternehmen 0,00
Relativ in % 0,00 %

Es lagen keine Transaktionen mit verbundenen Unternehmen und Personen vor.

Transaktionskosten: 1.016,12 EUR

Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände.

An die Verwaltungsgesellschaft oder Dritte gezahlte Pauschalvergütungen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Pauschalvergütungen an die Kapitalverwaltungsgesellschaft oder an Dritte gezahlt.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.

Die KVG gewährt für die Anteilklasse Leistner Capital Partners Fund sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung.

Verwaltungsvergütungssatz für im Sondervermögen gehaltene Investmentanteile

ISIN Fondsname Nominale
Verwaltungsvergütung
der Zielfonds
in %
1) Ausgabeaufschläge oder Rücknahmeabschläge wurden nicht berechnet.
LI0008328218 Classic Global Equity Fund Inhaber-Anteile o.N. 1) 1,20
LU1004823040 Fidecum-avant-garde Stock Fd Inhaber-Anteile R Cap.EUR o.N. 1) 1,20
LU0905833017 Fortezza Finanz – Aktienwerk Inhaber-Anteile I o.N. 1) 0,12
LU0399928414 Frankfurter Value Focus Fund Actions au Porteur P o.N. 1) 1,36
IE00BH4GY777 Heptagon Fd-Kop.Gl.All-Cap Eq. Reg. Shares C Acc. USD o.N. 1) 0,90
DE000A0H08T8 LOYS Global MH 1) 0,90
FR0011238344 Magellan SICAV Act.au Port.I(EUR)4Déc.o.N. 1) 1,25

Wesentliche sonstige Erträge und Aufwendungen

Leistner Capital Partners Fund
Sonstige Erträge
Quellensteuererstattungen EUR 10.197,37
Sonstige Aufwendungen
Depotgebühren EUR 9.581,45

Beschreibung, wie die Vergütungen und ggf. sonstige Zuwendungen berechnet wurden

Die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die Ausgestaltung des Vergütungssystems hat die Gesellschaft in einer internen Richtlinie über die Vergütungspolitik und Vergütungspraxis geregelt. Ziel ist es, ein Vergütungssystem sicherzustellen, das Fehlanreize zur Eingehung übermäßiger Risiken verhindert. DasVergütungssystem der HANSAINVEST wird unter Einbeziehung des Risikomanagements und der Compliance Beauftragten mindestens jährlich auf seine Angemessenheit und die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben überprüft. Eine Erörterung des Vergütungssystems mit dem Aufsichtsrat findet ebenfalls jährlich statt.

Die Vergütung der Mitarbeiter richtet sich grundsätzlich nach dem Manteltarifvertrag für das Versicherungswesen. Je nach Tätigkeit und Verantwortung erfolgt die Vergütung gemäß der entsprechenden Tarifgruppe. Die Ausgestaltung und Vergütungshöhen der Tarifgruppen werden zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden bzw. der Konzernmutter und den Betriebsräten verhandelt, die HANSAINVEST hat hierauf keinen Einfluss. Nur mit wenigen Mitarbeitern inkl. der leitenden Angestellten sind finanzielle Anreizsysteme für variable Vergütungen und Tantiemen vereinbart. Der Anteil der variablen Vergütung darf dabei maximal 30% der Gesamtvergütung ausmachen. Ein Anreiz, ein unverhältnismäßig großes Risiko für die Gesellschaft einzugehen, resultiert aus der variablen Vergütung nicht.

Die Vergütung für die Geschäftsführer der HANSAINVEST erfolgt auf einzelvertraglicher Basis. Sie setzt sich zusammen aus einer monatlichen festen Vergütung und einer jährlichen Tantieme. Die Höhe der Tantieme wird im gesamten Aufsichtsrat erörtert und festgelegt und orientiert sich nicht am Erfolg der einzelnen Fonds.

Derzeit sind nur die Geschäftsführung als Risikoträger der Gesellschaft eingestuft. Die Gesellschaft überprüft die Vergütungssysteme jährlich. Die Vergütungspolitik der HANSAINVEST erfüllt die Anforderungen des § 37 KAGB, als auch die Leitlinien für solide Vergütungspolitiken unter Berücksichtigung der AIFMD (ESMA/​2013/​232).

Ergebnisse der jährlichen Überprüfung der Vergütungspolitik

Im Rahmen der internen jährlichen Überprüfung der Einhaltung der Vergütungspolitik ergaben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass die Ausgestaltung von fixen und /​ oder variablen Vergütungen sich nicht an den Regelungen der Richtlinie über die Vergütungspolitik und Vergütungspraxis orientieren.

Angaben zu wesentlichen Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Keine Änderung im Berichtszeitraum

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Die Angaben zur Mitarbeitervergütung beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021 und betreffen ausschließlich die in diesem Zeitraum bei der Gesellschaft beschäftigen Mitarbeiter.

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung
(inkl. Geschäftsführer)
EUR 19.375.239
davon feste Vergütung EUR 15.834.736
davon variable Vergütung EUR 3.540.503
Zahl der Mitarbeiter der KVG inkl. Geschäftsführer (Durchschnitt) 263
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Vergütung an Risktaker EUR 1.273.467
davon Führungskräfte EUR 1.273.467
davon andere Risikoträger EUR 0

Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall

Die KVG zahlt keine direkten Vergütungen aus dem Fonds an Mitarbeiter der Auslagerungsunternehmen.
Die Vergütungsdaten der Dr. Bauer & Co. Vermögensmanagement GmbH für das Geschäftsjahr 2021 setzen sich wie folgt zusammen:
Dr. Bauer & Co. Vermögensmanagement GmbH
Portfoliomanager
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr des Auslagerungsunternehmens gezahlten Mitarbeitervergütung 2.003.267,00
davon feste Vergütung 0,00
davon variable Vergütung 0,00
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen 0,00
Zahl der Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens 15
Das Auslagerungsunternehmen hat die Informationen selbst veröffentlicht (im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichter Jahresabschluss)

Angaben zu wesentlichen Änderungen gem. § 101 Abs. 3 Nr. 3 KAGB

Keine Änderung im Berichtszeitraum

Zusätzliche Informationen

Prozentualer Anteil schwer liquidierbarer Vermögensgegenstände 0,00%
Gesamthöhe des Leverage nach der Brutto-Methode im Berichtszeitraum 0,95
Leverage-Umfang nach Brutto-Methode bezüglich ursprünglich festgelegtem Höchstmaß 5,00
Gesamthöhe des Leverage nach der Commitment-Methode im Berichtszeitraum 0,95
Leverage-Umfang nach Commitment-Methode bezüglich ursprünglich festgelegtem Höchstmaß 3,00

Angaben zu neuen Regelungen zum Liquiditätsmanagement gem. § 300 Abs. 1 Nr. 2 KAGB

Keine Änderungen im Berichtszeitraum.

Angaben zum Risikoprofil nach § 300 Abs. 1 Nr. 3 KAGB

Die Anlage in diesen Investmentfonds birgt neben Chancen auf Wertsteigerungen auch Verlustrisiken. Den folgenden Risiken können die Anlagen im Fonds ausgesetzt sein:
Marktrisiko, Zinsrisiko, Kontrahentenrisiko, Konzentrationsrisiko, Derivaterisiko, Liquiditätsrisiko und Währungsrisiko.

Die angegebenen Risiken werden mit Hilfe geeigneter Risikomanagementsysteme überwacht und mit Hilfe eines Limitsystems gesteuert. Weitergehende Informationen sind im Tätigkeitsbericht des Fonds zu finden.
Des Weiteren unterliegt der Fonds dem Kapitalanlagegesetzbuch und dem Investmentsteuergesetz. Mögliche (steuer)rechtliche Änderungen können sich positiv aber auch negativ auf den Fonds auswirken.

Angaben zur Änderung des max. Umfangs des Leverage § 300 Abs. 2 Nr. 1 KAGB

Keine Änderungen im Berichtszeitraum.

Angaben für institutionelle Anleger gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB i.V.m. § 134c Abs. 4 AktG

Anforderung Verweis
Angaben zu den mittel- bis langfristigen Risiken: Informationen zu den mittel- bis langfristigen Risiken der Sondervermögens werden
im Tätigkeitsbericht aufgeführt.
Zusammensetzung des Portfolios,
Portfolioumsätze und Portfolioumsatzkosten: Informationen über die Zusammensetzung des Portfolios, die Portfolioumsätze und
die Portfolioumsatzkosten sind im Jahresbericht in den Abschnitten
„Vermögensaufstellung“, „Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene
Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen“
und “ Angaben zur Transparenz und zur Gesamtkostenquote“ verfügbar.
Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen
Entwicklung der Gesellschaft bei der Anlageentscheidung: Aktien, die auf einem geregelten Markt gehandelt werden, unterliegen
verschiedenen mittel- und langfristigen Risiken.
Die Einschätzung dieser Risiken ist ein grundlegender Bestandteil der
Anlagestrategie und -politik.
Einsatz von Stimmrechtsberatern: Informationen zur Stimmrechtsausübung sind auf der Internetseite der
HANSAINVEST erhältlich.
Handhabung der Wertpapierleihe und zum Umgang mit
Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung in den
Gesellschaften, insbesondere durch Ausnutzung von
Aktionärsrechten: Für das Sondervermögen sind im Berichtszeitraum keine
Wertpapierleihegeschäfte abgeschlossen worden.
Auf der Internetseite der HANSAINVEST sind Informationen zum Umgang mit
Interessenkonflikten verfügbar.

 

Hamburg, 19. April 2023

HANSAINVEST
Hanseatische Investment-GmbH

Geschäftsführung

Dr. Jörg W. Stotz Ludger Wibbeke

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens Leistner Capital Partners Fund – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 01. Dezember 2021 bis zum 30. November 2022, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. November 2022, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Dezember 2021 bis zum 30. November 2022, sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH abzugeben.
beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch di e HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen,dass das Sondervermögen durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH nicht fortgeführt wird.
beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Hamburg, den 20.04.2023

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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