Ab Januar 2024 wird es eine signifikante Erhöhung der Regelsätze für Empfänger von Bürgergeld und Sozialhilfe um etwa 12 Prozent geben. Diese Änderung wurde möglich, nachdem der Bundesrat am 20. Oktober 2023 einer neuen Verordnung der Bundesregierung zugestimmt hat, die somit planmäßig zu Beginn des neuen Jahres in Kraft treten kann.

Insbesondere werden Alleinstehende ab dem nächsten Jahr von einer Aufstockung profitieren, die ihr monatliches Bürgergeld auf 563 Euro anhebt, ein Anstieg um 61 Euro. Zusätzlich dazu werden auch die Finanzmittel für Schulbedarf deutlich aufgestockt. Hier sehen wir eine Erhöhung um rund 12 Prozent: So steigt die Unterstützung im ersten Schulhalbjahr von 116 Euro auf 130 Euro und im zweiten von 58 Euro auf 65 Euro. Diese Mittel sind für wesentliche Lernmaterialien wie Stifte, Taschenrechner oder Bastelzubehör bestimmt. Diese finanzielle Hilfe ist ein Element des Bildungspakets, das auf Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene abzielt, die entweder Bürgergeld oder Sozialhilfe beziehen oder in Familien leben, die Anspruch auf Kinderzuschlag oder Wohngeld haben.

Des Weiteren wird es auch Anpassungen bei den Geldleistungen für Asylsuchende geben, die parallel zu den oben genannten Änderungen angehoben werden.

Die Anpassungen bei diesen staatlichen Leistungen sind von zentraler Bedeutung, da sie dazu dienen, das Existenzminimum zu sichern. Um dies zu gewährleisten, erfolgt eine jährliche Überprüfung und Anpassung der Beträge, die auf der Grundlage der aktuellen Entwicklungen der Preise und Nettolöhne basiert.