In Sachsen haben sich mehrere Städte angesichts der bevorstehenden Weihnachtsmarktsaison gegen die stark gestiegenen Gebühren der Gema ausgesprochen. Eine Petition, die von Vertretern aus Großenhain, Radebeul, Meißen, Oberwiesenthal und Schneeberg unterzeichnet wurde, kritisiert die drastische Erhöhung der Gema-Kosten für Marktveranstalter, die sich teilweise mehr als verzehnfacht haben.

Die Petition verdeutlicht, dass diese Kostensteigerungen mittel- bis langfristig verheerende Auswirkungen auf das kulturelle Leben in den Kommunen haben könnten. Da die Städte nicht in der Lage seien, die Mehrkosten für kulturelle und öffentliche Veranstaltungen zu tragen, befürchten sie eine Einschränkung des Angebots.

Die Unterzeichner der Petition fordern daher verlässlichere und angemessenere Gebührenstrukturen von der Gema, um das kulturelle Angebot in ihren Städten aufrechtzuerhalten. Diese Forderung spiegelt die wachsende Besorgnis wider, dass überhöhte Gebühren die Vielfalt und Zugänglichkeit von Kulturveranstaltungen einschränken könnten, was besonders in kleineren Gemeinden und Städten zu einer Verringerung der kulturellen Aktivitäten führen könnte.