Postbank – BaFin informiert

Last Updated: Dienstag, 05.09.2023By Tags: ,

Die Finanzaufsichtsbehörde BaFin stellt erhebliche Störungen in der Geschäftsabwicklung der „Postbank – eine Niederlassung der Deutsche Bank AG“ fest und prüft potenzielle aufsichtsrechtliche Verstöße. Viele Kunden haben sich beschwert, und die BaFin untersucht diese Beschwerden, um bei Bedarf regulierende Maßnahmen einzuführen.

Seit Beginn des Jahres 2023 sind signifikante Unterbrechungen in den Dienstleistungen der Postbank zu beobachten. Dazu gehören insbesondere Probleme im Online- und Mobile-Banking, längere Bearbeitungszeiten für bestimmte Bankprozesse und Schwierigkeiten bei spezialisierten Kontofunktionen. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat diese Probleme ebenfalls angesprochen.

Aufsichtsrechtlich gesehen erwartet die BaFin, dass Banken ihre Dienste ohne große Störungen anbieten und gesetzliche Fristen und Vorschriften einhalten.

Die BaFin hat schnell auf diese Störungen reagiert und die Postbank aufgefordert, den Kundenservice zu verbessern und ihre gesetzlichen Pflichten zu erfüllen. Eine Untersuchung zur Ursache dieser Probleme und der großen Anzahl an Beschwerden wird derzeit durchgeführt.

Obwohl die BaFin eine große Anzahl an ähnlichen Beschwerden erhalten hat, betont sie, wie wichtig diese für ihre Aufsichtsfunktion sind. Aber aufgrund des Volumens werden Kunden nicht mehr individuell, sondern zentral über diese Mitteilung informiert.

Trotz ihrer Aufsichtsfunktion weist die BaFin darauf hin, dass individuelle Vertragsprobleme zwischen Kunden und Banken von den Gerichten geklärt werden müssen. Wenn Kunden glauben, dass sie durch die Handlungen eines Unternehmens benachteiligt wurden, sollten sie ihre Ansprüche rechtlich verfolgen. Eine außergerichtliche Lösung kann durch den Ombudsmann der privaten Banken erreicht werden. Dieser kann unter der angegebenen Adresse in Berlin kontaktiert werden.

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