Sorgen

Last Updated: Freitag, 24.11.2023By Tags: ,

Das bevorstehende Weihnachtsgeschäft bereitet dem Einzelhandel Sorgen aufgrund der hohen Inflation und der gedämpften Konsumstimmung. Ein Besuch bei einem Spielwarengeschäft in Schrobenhausen zeigt, dass viele Kunden trotzdem vorsichtig einkaufen und auf die Preise achten. Einige vergleichen Angebote online und in Geschäften, um sicherzustellen, dass sie das beste Angebot erhalten.

Der Handelsverband Bayern rechnet damit, dass das Weihnachtsgeschäft preisbereinigt um fünf Prozent zurückgehen wird und schätzt einen Gesamtumsatz von 14,3 Milliarden Euro im Freistaat Bayern. Die anhaltende Inflation, steigende Energiepreise und die allgemeine Kaufzurückhaltung tragen zur gedämpften Stimmung bei.

Einzelhändler, wie Christian Krömer aus Schrobenhausen, spüren, dass Kunden weiterhin ihren Geldbeutel im Auge behalten. Sie geben nicht automatisch mehr aus, obwohl die Preise gestiegen sind. In diesem Jahr könnten Klassiker wie Uhren, Schmuck, Parfum, Bücher und Spielsachen gefragt sein, wobei Gutscheine und Bargeld einen großen Teil der Geschenke ausmachen dürften.

Der Black Friday wird vom Einzelhandel kritisch betrachtet, da er einerseits Umsatz bringt, andererseits jedoch das Weihnachtsgeschäft mit frühzeitigen Rabatten startet. Es wird erwartet, dass der Black Friday und Cyber Monday in diesem Jahr nur einen bescheidenen Anstieg von etwa drei Prozent im bayerischen Einzelhandel verzeichnen werden, im Gegensatz zu den zweistelligen Zuwachsraten der vergangenen Jahre.

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