Verarmung

Last Updated: Mittwoch, 27.09.2023By Tags: ,

Der „Global Wealth Report“ der Allianz hat ergeben, dass private Haushalte weltweit seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr so erhebliche Verluste durch ihre Investitionen erlitten haben. Der Bericht legt dar, dass das finanzielle Vermögen im Jahr 2022 um 2,7 Prozent auf 233 Milliarden Euro zurückgegangen ist. In Deutschland ist das Bild noch trüber: Deutsche Sparer verzeichneten ein Minus von 4,9 Prozent.

Der Chefökonom der Allianz, Subran, beschrieb das Jahr 2022 als „ein Jahr des Horrors“ für die Sparer und machte deutlich, dass die Inflation maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen hat. Die Inflation war so heftig, dass sie zwei Drittel der Vermögensgewinne, die seit 2019 erzielt wurden, quasi eliminiert hat.

Dies veranschaulicht die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, denen Sparer gegenüberstehen, da ihre Ersparnisse durch die Inflation aufgezehrt werden. Angesichts der aktuellen Lage könnten Anleger dazu gezwungen sein, ihre Anlagestrategien zu überdenken, um ihr Vermögen zu sichern und zu vermehren. Dies könnte auch implizieren, dass man alternative Anlagemöglichkeiten in Erwägung ziehen sollte, die potenziell resistenter gegen die Risiken der Inflation sind. In diesen Zeiten der Unsicherheit ist es daher essenziell, dass Sparer und Investoren wachsam sind und ihre Investmententscheidungen sorgfältig überdenken, um finanziell stabil zu bleiben.

Leave A Comment